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BOSSHARD, RODOLPHE THÉOPHILE

Morges 1889 - 1960 Chardonne

"Jeune fille endormie II".


Öl auf Leinwand,
(zweifach) sig. u. dat. (19)23 u.l., verso betitelt,
53,5x73 cm

Provenienz: Théophile Briant, Paris, 1931, Nr. 11140 (dort betitelt: "Nue sur fond vert"); Privatbesitz, Schweiz.

Literatur: Madeleine Bariatinsky, Catalogue des peintures de R. Th. Bosshard 1889-1960, S. 9, Nr. 480 (dort datiert 1930 sowie abweichende Grössenangaben). Beilage zu: Romain Goldron/Madeleine Bariatinsky, Rodolphe-Théophile Bosshard. Peintures, dessins, poèmes et textes, Lausanne 1962.

Im Alter von 18 Jahren begab sich Rodolphe Théophile Bosshard nach Genf, um an der École des Beaux-Arts Malerei zu studieren und sich im Modellieren unterrichten zu lassen. 1910 reiste er erstmals nach Paris, wo er Kurse an der Académie de la Grande Chaumière belegte und zusammen mit seinem Freund Gustave Buchet den Louvre besuchte. Seine erste wichtige Ausstellung fand 1916 in der Galerie von Paul Vallotton in Lausanne statt. 1920-1924 hielt sich Bosshard erneut in Paris auf. In engem Kontakt mit Marc Chagall, André Derain, Gino Severini, Ossip Zadkine und anderen Vertretern der Avantgarde avancierte er bald zu einem der bekanntesten Künstler der Stadt, dessen Werke zusammen mit jenen von Chagall und Picasso ausgestellt wurden. 1926 kehrte er in die Schweiz zurück, wo er sich bis 1944 in Riex und anschliessend bis zu seinem Tod in Chardonne niederliess. Die verschiedenen Anregungen, die Bosshard auf seinen zahlreichen Reisen nach Griechenland, Algerien, Italien und in andere Länder empfing, spiegeln sich in der stilistischen und thematischen Vielfalt seines Werkes wider.

Die angebotene Komposition eines Aktes schuf der Künstler während seiner Zeit in Paris, wo er zwischen 1920 und 1924 lebte. Das Gemälde ist gekennzeichnet durch harmonische Farb- und weiche Formgebung und zeugt von den kubistischen Einflüssen, die in Rodolphe Théophile Bosshards Oeuvre in dieser Zeit zu finden sind.

Estimation CHF 35'000
EUR 35'000
USD 37'634
Zuschlag CHF 18'000
Die Preislimite liegt in der Regel ca. zwischen 1/2 bis 2/3 der Schätzung. Schriftliche und telefonische Gebote werden über das Login, E-Mail (info@dobiaschofsky.com), Fax +41 31 560 10 70 und per Brief entgegengenommen.
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