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VALMIER, GEORGES

Angoulême 1885 - 1937 Paris

"Le village".


Gouache,
sig. u.r.,
25x18,5 cm (BG)

Echtheitsbestätigung: Denise Bazetoux, Maisons-Laffitte, 10. Januar 2012.

Das angebotene Blatt wird in das sich in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis von Denise Bazetoux aufgenommen.

1905 schrieb sich Georges Valmier an der Académie Humbert ein und nahm zwei Jahre später ein Studium an der École de Beaux-Arts in Paris unter Luc-Olivier Merson auf, das er 1909 abschloss. Valmiers früher kubistischer Schaffensabschnitt war geprägt von den Werken Braques, Picassos und Cézannes. 1914 wurde der Künstler zum Militärdienst eingezogen und in Toul stationiert. Nach seiner Rückkehr nach Montmartre 1918 lernte er den Kunstsammler und -händler Léonce Rosenberg kennen, der seine Qualität erkannte und ihn unter Vertrag nahm. Valmiers Kompositionen bildeten jeweils einen Schluss- und Höhepunkt nach Anfertigung zahlreicher vorbereitender Entwürfe und Gouachen. Manche von letzteren stellen in sich geschlossene Werke dar und reflektieren einen unnachahmlichen Einsatz von kräftiger Farbe und bemerkenswert erfinderischen Formen. Anfangs der 1930er Jahre gab Valmier den Kubismus zugunsten der Abstraktion auf und gründete 1932 zusammen mit Hans Arp, Albert Gleizes, Jean Helio, Frantisek Kupka, Leon Tutundjian, Georges Vantongerloo und Alfred Reth die Gruppe Abstraction-Création. Valmiers buntes kubistisches Oeuvre bildet trotz seines frühen Todes einen bedeutenden und originellen Beitrag zur Entwicklung des Kubismus.

Bei der Gouache "Le village" handelt es sich wohl um eine vorbereitende Studie mit einem leicht veränderten Ausschnitt für das gleichnamige Ölgemälde aus dem Jahr 1924. Die Arbeit steht beispielhaft für Georges Valmiers Einhaltung des kubistischen Vokabulars mit seinen geometrischen Formen, den ineinandergreifenden Ebenen, welligen Linien und dem kontrastreichen Spiel zwischen hellen und schattigen Bereichen.

Estimation CHF 15'000
EUR 15'000
USD 16'129
Die Preislimite liegt in der Regel ca. zwischen 1/2 bis 2/3 der Schätzung. Schriftliche und telefonische Gebote werden über das Login, E-Mail (info@dobiaschofsky.com), Fax +41 31 560 10 70 und per Brief entgegengenommen.
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