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GIACOMETTI, GIOVANNI

Stampa 1868 - 1933 Glion-sur-Montreux

"Neapel (sonnenbeschienener Hof mit Personenstaffage)".


Öl auf Holz, verso bez. "Lo conferma: Vva Giov Giacometti Maloggia 2/8/47" sowie "Acquarello autentico di Giovanni Giacometti 1868-1933 Fatto alla fine del 18(91?)",
14,5x14,5 cm

Ein handgeschriebener Brief von Giovanni Giacomettis Wittwe (Maloja, 13. September 1947) liegt dem Gemälde bei.

Das angebotene Gemälde ist beim Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaften als eigenhändige Arbeit von Giovanni Giacometti registriert (Archiv-Nr. 170322 0002) und wird ins Jahr 1893 datiert.

Giovanni Giacometti, der bereits im Knabenalter aussergewöhnliches Talent gezeigt hatte, studierte zunächst in München und kam dort in Kontakt mit Schweizer Kunstschaffenden, darunter Wilhelm Bauer, Max Buri und Cuno Amiet. Zusammen mit letzterem zog er nach Paris und schrieb sich im Herbst 1888 an der Académie Julian und der École Nationale des Beaux-Arts ein. Geldmangel zwang Giacometti im Frühjahr 1891 zur Rückkehr nach Stampa. Erste Erfolge erzielte er 1898 bei einer gemeinsamen Ausstellung mit Cuno Amiet und Ferdinand Hodler im Kunsthaus Zürich. Giacometti gilt neben Amiet als bedeutendster Schweizer Künstler der Generation nach Hodler. In seinem Werk verarbeitete er die Errungenschaften wichtiger internationaler Kunstströmungen, namentlich des Postimpressionismus und Fauvismus, und schuf eine eigene Farbensprache voller Ausdruck und Schönheit. Die heimatliche Bergwelt blieb für ihn seit seiner Rückkehr in die Schweiz vorherrschendes Bildthema, dem er durch die ständige Suche nach neuen Motiven und ihrer Wiedergabe zu unterschiedlichen Tages- und Jahreszeiten immer wieder neue Reize abgewann.

Das vorliegende Werk entstand anlässlich eines Abstechers nach Neapel während Giovanni Giacomettis Rom-Aufenthalt im Jahr 1893. Es gehört in eine kleine Reihe von Ansichten der süditalienischen Stadt.

Estimation CHF 32'000
EUR 32'000
USD 34'408
Zuschlag CHF 26'000
Die Preislimite liegt in der Regel ca. zwischen 1/2 bis 2/3 der Schätzung. Schriftliche und telefonische Gebote werden über das Login, E-Mail (info@dobiaschofsky.com), Fax +41 31 560 10 70 und per Brief entgegengenommen.
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