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SIMETI, TURI

"Segno bianco".

Acryl auf reliefierter Leinwand,
verso a. Holzplatte sig. "Simeti" u. dat. 1971,
80x60 cm, ungerahmt

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Certificate of authenticity: Fondazione Archivio Turi Simeti, Milan, March 2024 (no. 1971-B0802).

Provenance: Art dealer, Basel; private property, Switzerland.

Turi Simeti's signature works are characteristic works are distinguished by the use of monochrome surfaces that are interrupted by accurately arranged, convex shapes - usually circles or ovals. This creates visually captivating compositions that play with the perception of depth.

Echtheitszertifikat: Fondazione Archivio Turi Simeti, Mailand, März 2024 (Nr. 1971-B0802).

Provenienz: Kunsthandel, Basel; Privatbesitz, Schweiz.

Der italienische Künstler Turi Simeti wuchs in Sizilien auf und zog als 30-Jähriger nach Rom, wo er ein Studium an der Accademia di Belle Arti aufnahm und erstmals mit der Arte Povera und dem Spatialismus in Kontakt kam. Künstler wie Lucio Fontana und Alberto Burri hatten entscheidenden Einfluss auf seine Entwicklung, insbesondere Fontanas Spatialismus und die Auffassung der Leinwand als Raum und nicht als Fläche. In den 1960er Jahren war Turi Simeti eng mit der Zero-Bewegung verbunden, einer 1957 von Heinz Mack und Otto Piene gegründeten Gruppierung, die mittels experimenteller Ausdrucksformen eine Neudefinition des Kunstbegriffes anstrebte. Einer von Simetis ikonischsten Beiträge zur Kunst bildete die Erforschung des Ovals. Durch strategische Platzierung konvexer Formen unter der Leinwandfläche erwirkte der Italiener die Illusion einer dritten Dimension und stellte so die traditionelle Vorstellung der leinwandspezifischen Zweidimensionalität in Frage. Internationale Anerkennung führte zu Ausstellungen in renommierten Galerien und Museen, darunter das Museum of Modern Art in New York, die Peggy Guggenheim Collection in Venedig und das Centre Pompidou in Paris.

Turi Simetis charakteristische Arbeiten zeichnen sich durch die Verwendung monochromer Oberflächen aus, die durch akkurat angeordnete, konvexe Formen - in der Regel Kreise oder Ovale - unterbrochen werden. Hierdurch entstehen optisch fesselnde Kompositionen, die mit der Wahrnehmung von Tiefenwirkung spielen.