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BARRAUD, AURÈLE-RENÉ

La Chaux-de-Fonds 1903 - 1969 Genève

"Le nu au paravent".


Öl auf Leinwand,
sig. u. dat. (19)34 u.l., verso a. Keilrahmen betitelt,
146,5x97 cm

Aurèle-René Barraud nahm, wie seine Geschwister, schon in jungen Jahren Zeichenunterricht an der Kunstgewerbeschule seiner Heimatstadt. Zusammen richteten sie im elterlichen Estrich ein Atelier ein, wo sie 1917 erstmals ausstellten. 1920 erhielten sie Malaufträge der Stadt als Gegenleistung für bezogene Arbeitslosengelder und wurden offiziell als Künstler anerkannt. Im November 1922 zogen die Mutter, Charles, Jean und Aurèle-René nach Reims zu den bereits dort lebenden Brüdern François und Aimé Victor. Es folgten Jahre in Armut, in denen Aurèle-René sich als Bau- und Hilfsarbeiter verdingte und nur abends malen konnte. Erst ab Mitte der 1920er Jahre stellte er seine Bilder regelmässig aus und konnte von seiner Kunst leben. 1938 kehrte er endgültig in die Schweiz zurück. Aurèle-René wurde vor allem für seine Stadtansichten, Stillleben und Porträts mit sozialkritischer Note bekannt.

Akte junger Frauen bilden ein wiederkehrendes Motiv in Aurèle-René Barrauds Oeuvre. Das Werk "Le nu au paravent" präsentiert eine Frau, die sich dem Betrachter scheinbar unbeobachtet und gedankenverloren sowie paradoxerweise durch einen Paravent geschützt präsentiert. Der aus dem Zusammenhang gelöste Apfelzweig auf dem Boden erweckt im gezeigten Kontext Assoziationen an den Sündenfall.

Estimation CHF 7'000
EUR 7'000
USD 7'526
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