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DAHL, JOHAN CHRISTIAN CLAUSEN

Landschaft mit Wolkenstudie.

Öl auf Papier, auf Malkarton,
14x22 cm

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Provenance: Collection Julius Freund (1869-1941), Berlin; Galerie Fischer, Lucerne (Collection Julius Freund from the possession of Mrs. Dr. G. Freund, Buenos Aires), March 21st 1942, Lot 87 (illustrated, cp. table 19); Private possession, Switzerland.

Literature: Marie Lødrup Bang, Johann Christian Dahl. Life and Works, Vol. 1, Oslo 1987, p. 353, No. 1213 ("Cloud study", illustrated, cp. table 520).

The work on offer depicts a set of clouds illuminated by the sunset and is considered as one of Johann Christian Clausen Dahl's precise cloud studies. Such depictions rank among the artist's favorite subjects. These generally small-sized and undated works, which Dahl created in situ, are a constant and characteristic feature throughout his oeuvre. The grace and peculiar character of cloud formations constitute an integral part of his sceneries, which owed less to scientific interest than to Dahl's desire to find characterizations for certain regions and to capture atmospheric moods.

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The owner of the present painting has reached an amicable settlement with the community of heirs of Mr. Julius Freund in accordance with the principles of the Washington Conference. Hence there are no more claims on the part of the descendants.

Provenienz: Sammlung Julius Freund (1869-1941), Berlin; Galerie Fischer, Luzern (Sammlung Julius Freund aus dem Besitz von Frau Dr. G. Freund, Buenos Aires), 21. März 1942, Lot-Nr. 87 (mit Abbildung Tafel 19); Privatbesitz, Schweiz.

Literatur: Marie Lødrup Bang, Johann Christian Dahl. Life and Works, Bd. 1, Oslo 1987, S. 353, Nr. 1213 ("Cloud study", mit Abbildung Tafel 520).

Nach einer Dekorationslehre im norwegischen Bergen ging Johan Christian Clausen Dahl an die Kunstakademie Kopenhagen und studierte bei Christian August Lorentzen, Nicolaj Dajon und Georg Haas. Die idyllischen und zuweilen etwas melancholischen Landschaften seines Frühwerkes verraten Einflüsse von Jacob van Ruisdael und Allart van Everdingen. 1818 zog der Künstler nach Dresden, wo er bereits sechs Jahre später Professor an der Kunstakademie wurde und die Bekanntschaft mit Caspar David Friedrich machte. Beiden befreundeten Malern war die Liebe zur Natur gemeinsam, die jeder auf seine Weise auf der Leinwand wiederzugeben wusste. Zu Studienzwecken reiste Dahl in die Alpen sowie nach Norwegen und Italien, wo er in Neapel mit Franz Ludwig Catel malte und sich in Rom dem Kreis um Bertel Thorvaldsen anschloss. Dahls naturalistischer, nordischer Stil beruht auf intensiven Naturstudien und führte zu einer in der Romantik begründeten realistischen Richtung, die besonders in Norwegen, Dänemark und Deutschland zahlreiche Anhänger fand.

Das angebotene Werk mit seinen von der untergehenden Sonne angestrahlten Wolken zählt zu Johann Christian Clausen Dahls sogenannten präzisen Wolkenstudien und zu seinem favorisierten Sujet. Diese meist kleinformatigen undatierten Werke, die sein ganzes Oeuvre durchziehen, malte er häufig an Ort und Stelle. Für ihn waren die Anmut und der Charakter von Wolkenformationen ein wichtiger Bestandteil seiner Landschaften, die nicht dem Interesse an den Naturwissenschaften, sondern vielmehr dem Wunsch geschuldet waren, eine Charakterisierung für bestimmte Regionen und atmosphärische Stimmungen zu finden.

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Der Einlieferer des Gemäldes hat mit der Erbgemeinschaft nach Herrn Julius Freund eine gütliche Einigung im Sinne der Washingtoner Prinzipien erzielt. Somit bestehen keine Ansprüche mehr seitens der Nachfahren.