A140 Herbst 2025 : Internationale Kunst

30 Internationale Kunst 345 GUILLAUMIN, ARMAND (AUCH JEAN-BAPTISTE ARMAND) (1841 PARIS 1927) «PAYSAGE DE DAMIETTE». Öl auf Leinwand, sig. u.l., verso a. Etikett num. 21982, 60 x 73,5 cm CHF 190000.–* / EUR 210000.–* Provenienz: Galerie Bernheim-Jeune, Paris; Privatbesitz, Frankreich; Privatbesitz, Schweiz. Literatur: Georges Serret/Dominique Fabiani, Armand Guillaumin. Catalogue raisonné de l‘oeuvre peint, Paris 1971, Nr. 159 (mit Abbildung). Das Gemälde entstand um 1887. Schon als 15-Jähriger belegte Armand Guillaumin Abendkurse im Zeichnen. 1861 nahm er ein Kunststudium an der Académie Suisse auf, wo er Paul Cézanne und Camille Pissarro begegnete, mit denen er lebenslang befreundet blieb. Guillaumin nahm am Salon des Refusés und an den meisten gängigen Ausstellungen der Impressionisten teil. Ein Hauptgewinn in der Loterie Nationale verhalf ihm 1891 zu finanzieller Unabhängigkeit. Seine Malerei zeichnet sich durch expressive Farbigkeit aus. Sein kraftvoller Pinselstrich und der lyrische Reiz seiner Landschaften beeinflussten den jungen Matisse. Im Frühjahr 1882 entdeckte Armand Guillaumin das kleine Dorf Damiette am Rande von Gif-sur-Yvette, dessen besondere Stimmung ihn sofort begeisterte. Fasziniert vom Ort und seiner Umgebung, widmet er ihm rund 30 Gemälde und Pastelle.

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