A139 ne A126
"Lueg II".
Öl auf Leinwand,
sig. u. dat. (19)63 u.r., verso a. Keilrahmen betitelt,
75x129 cm
Fred Stauffer wuchs als Sohn einer Bäuerin und eines Lehrers in Gümligen und Bern auf. Nachdem er selbst einige Zeit den Lehrerberuf ausgeübt hatte, beschloss er 1913, Maler zu werden und besuchte bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges die Zeichenklasse von Walter Georgi an der Karlsruher Akademie. 1915 zog er nach München und wurde Schüler von Franz von Stuck. Weit mehr als der akademische Unterricht beeindruckte ihn jedoch die Begegnung mit der neuen französischen Malerei, dem Werk Munchs und den deutschen Expressionisten in der Galerie Thannhauser. 1916 kehrte er in die Schweiz zurück und liess sich schliesslich - nach häufigen Wohnortswechseln in den 1920er und 1930er Jahren - dauerhaft im Wylergut in Bern nieder. Hier entwickelte er einen kraftvollen spätexpressionistischen Stil. Zu Stauffers bevorzugten Themen zählten Landschaften, städtische Bauplätze und Vorstadtszenen, daneben aber auch Porträts und Figurengruppen. 1952 und 1962 ehrte die Stadt Bern den stets eng mit der Region verbunden gewesenen Künstler mit umfassenden Einzelausstellungen.
Die Preislimite liegt in der Regel ca. zwischen 1/2 bis 2/3 der Schätzung. Schriftliche und telefonische Gebote werden über das Login, E-Mail (info@dobiaschofsky.com), Fax +41 31 560 10 70 und per Brief entgegengenommen.