A139 ne A126
Abstrakte Komposition.
Öl auf Malkarton,
sig. u. dat. (19)52 u.r.,
64,5x45,5 cm
Verso abstrakte Komposition.
Die Berührung mit der Kunst in der väterlichen Sammlung und die Freundschaft mit verschiedenen Künstlern, darunter Otto Baumberger, Albert Pfister und Otto Meyer-Amden, regten Wilfrid Moser in den frühen 1930er Jahren dazu an, selbst als Maler tätig zu werden. Im Zuge längerer Reisen und von Aufenthalten im Ausland machte er Bekanntschaft mit Ernst Ludwig Kirchner, Varlin und James Ensor, später auch mit Serge Poliakoff, Louis Nallard und Wols, die ihm entscheidende Impulse vermittelten. Nach dem Zweiten Weltkrieg liess sich Moser in Paris nieder, wo das Frühwerk, vor allem Strassenszenen und Stadtansichten, entstand. Im Verlauf der 1950er Jahre wandte er sich der abstrakten Malerei zu, und ab 1960 beschäftigte er sich nebenbei zunehmend mit der Bildhauerei. In den 1960er Jahren entstanden bevorzugt grossformatige, mit gespachteltem Farbauftrag gestaltete, expressive Kompositionen, und 1974/75 vorübergehend erneut figürliche Arbeiten.
In den 1950er Jahren reduzierte Wilfried Moser seine Formsprache und seine bis dahin gegenständlichen Darstellungen nahmen zunehmend einfachere und abstraktere Züge an. Dabei wandte sich der Künstler nicht bewusst vom Figurativen ab, sondern suchte nach einem Weg, seine Impressionen auf elementare Weise auszudrücken.
Die Preislimite liegt in der Regel ca. zwischen 1/2 bis 2/3 der Schätzung. Schriftliche und telefonische Gebote werden über das Login, E-Mail (info@dobiaschofsky.com), Fax +41 31 560 10 70 und per Brief entgegengenommen.