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SCHOPIN, HENRI FRÉDÉRIC (EIGTL. CHOPIN)

Lübeck 1804 - 1880 Montigny-sur-Loing

Telemachus im Reich der Kalypso.


Öl auf Leinwand, doubliert,
sig. u.l. (nachgezogen), verso altes Etikett,
58x91 cm

(Please scroll down for the English version.)

Henri-Frédéric Chopin erhielt ersten Kunstunterricht durch seinen Vater, den französischen Bildhauer Jean-Louis-Théodore Chopin. Als Schüler von Baron Antoine-Jean Gros, dem direkten Nachfolger des Malers Jacques-Louis David, partizipierte er 1826 erstmals am begehrten "Prix de Rome", den er fünf Jahre später - mittlerweile unter dem Pseudonym "Schopin", das er in Abgrenzung zum polnischstämmigen Pianisten Frédéric Chopin annahm - mit dem Gemälde "Achille poursuivi par le Xanthe" für sich entscheiden sollte. Damit verbunden war ein Stipendium an der Académie de France in der Villa Medici in Rom. Nach längerem Aufenthalt in der Ewigen Stadt war dem inzwischen verheirateten Künstler eine vielversprechende Karriere mit zahlreichen Auftragsarbeiten in Aussicht gestellt. 1835 gelang ihm erstmals der Auftritt im Salon de Paris, und 1848 wurde er Mitglied der St. Petersburger Akademie. Schopin gilt als wichtiger Maler unter König Louis-Philippe I. Sein Oeuvre umfasst hauptsächlich Werke zu religiösen und mythologischen Themen.

Im vorliegenden Gemälde schildert Henri Frédéric Schopin die Geschichte von Odysseus' Sohn Telemachos auf der griechischen Insel Ogygia. Das Werk hält jenen Moment nach der Ankunft fest, in welchem der Protagonist in Begleitung des betagten Mentor (bzw. der Göttin Athene) der auf einem Leopardenfell thronenden Inselregentin Kalypso und ihrer sie umlagernden Nymphenschar von seinen bisherigen Abenteuern auf hoher See berichtet.

 

 

As a pupil of Baron Antoine-Jean Gros, Chopin took part in the prestigious "Prix de Rome" competition for the first time in 1826. Five years later, he won it for the first time - now under the pseudonym "Schopin" - with the painting "Achille poursuivi par le Xanthe". This was followed by a scholarship to the Académie de France in the Villa Medici in Rome. In 1835 he had his first display at the Salon de Paris, and in 1848 he became a member of the St. Petersburg Academy. Schopin was an important painter under King Louis-Philippe I. His oeuvre mainly contains works on religious and mythological themes.

In this painting, Henri Frédéric Schopin tells the story of Odysseus' son Telemachos on the Greek island of Ogygia. The work captures the moment after the arrival of Telemachos in which the protagonist, accompanied by an elderly mentor (or goddess Athena), reports on his adventures on the high seas to the island regent Kalypso enthroned on a leopard skin and her nymph crowd surrounding her.

Estimation CHF 12'000
EUR 13'333
USD 15'000
Dieses Lot wurde auf der Auktion A127 bei DOBIASCHOFSKY AUKTIONEN AG am 09.11.2018 versteigert.


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