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HONEGGER, GOTTFRIED

Tondo.

Granit,
ø 30 cm

Mit vom Künstler handsig. Kaufbestätigung (mit Werkabbildung).

Nach verlebter Kindheit im Unterengadin zog Gottfried Honnegger zusammen mit seinen Eltern nach Zürich. Hier begann er eine Lehre als Schaufensterdekorateur und gründete später ein Atelier für Grafik. 1958-1960 hielt er sich in den Vereinigten Staaten auf und knüpfte Kontakte zu Sam Francis und Marc Rothko. Nach seiner Rückkehr erhielt er zahlreiche Aufträge für Kunstarbeiten im öffentlichen Raum und avancierte zu einem bedeutenden Vertreter der Zürcher Konkreten. Daneben war er als Kunstvermittler und Ausstellungsmacher tätig und zählte zu den Gründungsmitgliedern der Stiftung für konstruktive und konkrete Kunst in Zürich sowie des Espace de l'Art Concret in Mouans-Sartoux. Ab den 1950er Jahren war Gottfried Honegger mit auffällig monochromen, meist äusserst systematisch organisierten Werken präsent, wobei er sich verschiedenster Techniken im Übergang zur Plastik, vor allem aber zur Collage bediente. Anlässlich seines 90. Geburtstages widmete ihm die Stadt Zürich eine Ausstellung im Haus Konstruktiv.

Im Zentrum von Gottfried Honeggers Schaffen steht stets das Zusammenspiel von geometrischer Form und Farbe, über das der Künstler die Wirkung seiner Kompositionen erzielt. In diesem Sinn besticht auch die angebotene Skulptur durch ihre monochrome Farbgebung und ihre formale Reduktion.