A139 ne A133
"Soldat".
Pastell,
mgr. u.M., verso a. Abdeckung sig., dat. 1931 u. betitelt,
31,5x25 cm (BG)
Provenienz: Privatbesitz, Schweiz.
Der aus dem bündnerischen Stampa stammende Augusto Giacometti begann 1894 an der Zürcher Kunstgewerbeschule seine Ausbildung zum Zeichenlehrer und setzte seine Studien bei Eugène Grasset in Paris sowie in Florenz fort. 1915 liess er sich endgültig in Zürich nieder, wo er zwei Jahre später mit den Dadaisten in Kontakt kam und Mitglied der Gruppe "Das Neue Leben" wurde. Bekanntheit erlangte er aufgrund der monumentalen Auftragsarbeit für die Eingangshalle der Zürcher Polizeiwache im Amtshaus I (1923-1925). Weitere Engagements, unter anderem für diverse Kirchenfenster, folgten. Knüpften Augusto Giacomettis Werke anfänglich an den Jugendstil an, so wandte er sich schon bald als einer der ersten Künstler der ungegenständlichen Malerei zu. Später schuf er vermehrt farbenprächtige Blumenstillleben, heitere Landschaften und lichtdurchflutete Städteansichten.