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185
CARIGIET, ALOIS

1902 Trun 1985

Pierrot.


Öl auf Leinwand,
mgr. u. dat. (19)36/52 u.r.,
180,5x100 cm

Das Gemälde wird in einem originalen "Carigiet-Rahmen" angeboten.

Alois Carigiet wuchs in einer Bauernfamilie in Trun auf, die 1911 nach Chur zog. Sieben Jahre später begann er eine Ausbildung als Dekorationsmaler, siedelte 1923 nach Zürich über und trat ins Atelier von Max Dalang ein. Hier arbeitete er als Werbegrafiker und eröffnete fünf Jahre später ein eigenes Atelier. 1939 kehrte er nach Chur zurück, um sich fortan vermehrt auf seine Tätigkeit als freischaffender Künstler zu konzentrieren. Eine grosse Einzelausstellung im Kunstmuseum Solothurn 1948 sowie Aufträge zur Ausführung von Wandbildern seit Beginn der 1950er Jahre verhalfen dem Bündner zu allgemeiner Anerkennung bei Publikum und Kritikern. Die Vorliebe für Motive aus seiner Heimat und aus dem täglichen Leben, die unbeschwerte Erzählfreude, die aus seinen Werken spricht, wie auch seine einprägsame, verhalten expressive Formensprache machten Carigiet in den folgenden Jahrzehnten zu einem der populärsten Künstler der Schweiz.

Die Figur des Pierrot kann im Werk von Alois Carigiet gewissermassen als Schlüsselmotiv bezeichnet werden. Sowohl in den Druckgrafiken als auch in den Gemälden des Bündners taucht die Narrengestalt regelmässig auf. Der Künstler war fasziniert von der Ambivalenz des Charakters, bei dem Freude und Leid nah beieinander liegen. Das bunt schillernde Narrenkleid steht dabei in starkem Kontrast zum Seelenleben der Figur. Aufgrund seiner eigenen Biografie konnte sich der Maler durchaus ins Dasein des Pierrots einfühlen, wodurch auch erklärbar wird, weshalb die Figuren wiederholt Carigiets Gesichtszüge tragen.

Estimation CHF 30'000 *
EUR 30'000 *
USD 32'258 *
Bei den mit (*) bezeichneten Losen sind Zuschlagspreis sowie Aufgeld mehrwertsteuerpflichtig.

Die Preislimite liegt in der Regel ca. zwischen 1/2 bis 2/3 der Schätzung. Schriftliche und telefonische Gebote werden über das Login, E-Mail (info@dobiaschofsky.com), Fax +41 31 560 10 70 und per Brief entgegengenommen.

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