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Henkelvoluten mit je einer Frauenmaske, Schulter mit vier Schwanenprotomen, Halsbereich mit Frauenkopf und Palmettenmotiv. Wandung mit nacktem Krieger mit Speer und Rüstung in einem Naiskos. Zu seiner Rechten eine Frau mit Fächer und Weintraube, zu seiner Linken ein nackter Jüngling mit Patera und Schultermantel (Chlamys). Gegenüber eine Grabstele auf hohem Sockel, flankiert von einer Frau mit Spiegel bzw. von einem nackten Jüngling mit Weintraube und Alabastron.
Rötlicher Ton, rot, schwarz und weiss bemalt,
H: 66,5 cm
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Vollständig restauriert.
Provenienz: Galleria Serodine, Ascona, 2. September 2002; Privatbesitz, Schweiz.
Mit schriftlicher Bestätigung der Zuschreibung an den Pateramaler von Konrad Schauenburg (21. Juni 2002).
Vgl. Literatur: Arthur D. Trendall, Rotfigurige Vasen aus Unteritalien und Sizilien, Darmstadt 1990, S. 111-115; Konrad Schauenburg, Studien zur unteritalienischen Vasenmalerei, Bd. II, München 2000, S. 8-15; Konrad Schauenburg, Studien zur unteritalienischen Vasenmalerei, Bd. III, München 2000, S. 14f., 23, 31.
Der vorliegende Krater zählt zum Typus der Naiskosvasen, die im 2. Viertel des 4. Jahrhunderts v. Chr. in Apulien entstanden und im Kontext des Totenkultes speziell als Grabvasen hergestellt worden sind. Ihre Bilderwelt zeigt neben den Tempelbauten oftmals stehende Manteljünglinge und Frauen mit Utensilien des Hauses. Vom Pateramaler sind zahlreiche Gefässe mit Grabszenen der vorliegenden Art überliefert, thematische Wiederholungen finden sich auf vielen weiteren, ihm zugewiesenen Arbeiten. Stilistisch steht er dem Ganymed-Maler nahe, mit dem er wahrscheinlich auch zusammengearbeitet hat.
Fully restored.
Provenance: Galleria Serodine, Ascona, September 2, 2002; private property, Switzerland.
With a written confirmation of the attribution to the Patera painter by Konrad Schauenburg (June 21, 2002).
Literature: Arthur D. Trendall, Rotfigurige Vasen aus Unteritalien und Sizilien, Darmstadt 1990, pp. 111-115; Konrad Schauenburg, Studien zur unteritalienischen Vasenmalerei, vol. II, Munich 2000, pp. 8-15; Konrad Schauenburg, Studien zur unteritalienischen Vasenmalerei, vol. III, Munich 2000, pp. 14f., 23, 31.
This krater belongs to the type of naiskos vases, which originated in Apulia in the 2nd quarter of the 4th century BC and were produced specifically as funerary vases in the context of the cult of the dead. Their imagery often shows standing cloaked youths and women with utensils of the house, as well as temple buildings. Numerous vessels with funerary scenes of the present type are known from the Patera painter, and thematic repetitions can be found on many other works attributed to him. Stylistically, he is close to the Ganymede painter, with whom he probably has also collaborated.
Die Preislimite liegt in der Regel ca. zwischen 1/2 bis 2/3 der Schätzung. Schriftliche und telefonische Gebote werden über das Login, E-Mail (info@dobiaschofsky.com), Fax +41 31 560 10 70 und per Brief entgegengenommen.