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LOISEAU, GUSTAVE

1865 Paris 1935

"Hôtel Julia à Pont-Aven".


Öl auf Leinwand,
sig. u.r., verso a. Etikett dat. 1928 u. betitelt,
54x65,5 cm

(Please scroll down for the English version.)

Provenienz: Galerie Durand-Ruel, Paris, Nr. 12719; Privatbesitz, Schweiz.

Expertise: Philippe Cézanne, Paris, 21. Dezember 1988.

Das Hôtel Julia in Pont-Aven gehörte einst zu den beliebtesten lokalen Unterkünften und beherbergte eine Reihe berühmter Maler wie Paul Gauguin und Pierre-Auguste Renoir. 1871 erwarb die Müllerstochter Julia Guillou die einst "Hôtel des Voyageurs" genannte Herberge, deren Leitung sie bereits vor dem Kauf innegehabt hatte. Im Jahr 1900 erweiterte sie das Hotel auf der anderen Seite des Platzes um 250 weitere Betten, einen grossen Saal und vier Malateliers im Obergeschoss. Künstler, die sich für mehrere Wochen oder Monate im Hotel einmieteten, verzierten die Innenräume des Hotels mit Kunst. Nach dem Tod der Dame des Hauses 1927 wurde der Gasthof noch bis 1938 weitergeführt. 1928 malte Gustave Loiseau die Liegenschaft mehrfach. Dabei konzentrierte er sich - wie auch im angebotenen Gemälde - auf den ursprünglichen Gebäudekomplex ohne Erweiterungstrakt. In technischer Hinsicht wird die Komposition sowohl durch lange Pinselbahnen als auch durch kurze breite Striche bestimmt, die Loiseau mit seinen charakteristischen Kreuzschraffuren - den "touches croisées" bzw. "en treillis" - verdichtete.

 

 

Provenance: Galerie Durand-Ruel, Paris, no. 12719; private property, Switzerland.

Expertise: Philippe Cézanne, Paris, December 21, 1988.

The Hôtel Julia in Pont-Aven was once one of the most popular lodgings in town and hosted a number of famous painters such as Paul Gauguin and Pierre-Auguste Renoir. In 1871, the miller's daughter Julia Guillou purchased the inn, once called the "Hôtel des Voyageurs," which she had already managed before. In 1900, she expanded the hotel across the square by adding 250 beds, a large hall and four painting studios upstairs. Artists who rented rooms at the hotel for several weeks or months decorated the hotel's interiors with art. After the death of Julia Guillou in 1927, the inn continued to operate until 1938. It was in 1928 that Gustave Loiseau painted the property several times. He focused - as in the offered painting - on the original building complex without the extension wing. Technically, the composition is determined by both long brushstrokes and short broad strokes, which Loiseau densified with his characteristic cross-hatching - the "touches croisées" or "en treillis".

Estimation CHF 50'000
EUR 55'555
USD 62'500
Zuschlag CHF 35'000
Dieses Lot wurde auf der Auktion A133 bei DOBIASCHOFSKY AUKTIONEN AG am 06.05.2022 versteigert.


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