A139 ne A126
Tête de chien.
Öl auf Leinwand, auf Malkarton,
18x15 cm
Provenienz: Galerie Paul Vallotton, Lausanne, Nr. 77'313 (Etikett verso); Sotheby's, Zürich, 4. Juni 1992. Lot-Nr. 303; Privatbesitz, Westschweiz.
Frau Renée Loche, Genf, hat die Echtheit des Gemäldes bestätigt.
Der Tiermaler Jacques-Laurent Agasse zeigte bereits in jungen Jahren grosses Interesse am Zeichnen, das in ihm durch ein illustriertes Exemplar von Buffons "Histoire naturelle" geweckt worden war. Nach ersten künstlerischen Gehversuchen an der Genfer École de Dessin du Calabri begab er sich mit 19 Jahren nach Paris, wo er sich in Jacques-Louis Davids Atelier weiterbilden liess. Parallel zu seinem Malereistudium widmete er sich der Tieranatomie und Sezierung an einer Tierarztschule und am Naturhistorischen Museum. Im Zuge der Französischen Revolution wurde er zur Rückkehr nach Genf gezwungen. Auf Anraten seines Bekannten und späteren Freundes George Pitt, der den Künstler als zukünftiger 2nd Baron Rivers auch in den folgenden Jahren rege unterstützen sollte, ging er zwecks pferde- und hundezuchtspezifischen Studien nach England. Nach einem Intermezzo in der Calvinstadt kehrte Agasse im Jahr 1800 nach London zurück und etablierte sich hier bald als Tier- und namentlich als Pferde- und Hundemaler. So etwa erhielt er von George IV. den Auftrag, die königliche Menagerie mit Darstellungen von wilden und exotischen Tieren auszustatten. Ebenso präsentierte er seine Werke zwischen 1801 und 1845 regelmässig an den Ausstellungen in der Royal Academy. Neben Tierkompositionen schuf Agasse auch Genrebilder, Landschaften und Porträts sowie Illustrationen für Biologiefachbücher.
Die Preislimite liegt in der Regel ca. zwischen 1/2 bis 2/3 der Schätzung. Schriftliche und telefonische Gebote werden über das Login, E-Mail (info@dobiaschofsky.com), Fax +41 31 560 10 70 und per Brief entgegengenommen.