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GEN PAUL (EIGTL. PAUL, EUGÈNE)

1895 Paris 1975

"Notre-Dame de Paris".


Mischtechnik auf Papier, auf Lwd.,
sig. u. dat. (19)42(?) u.r., verso a. Galerie-Etikett
betitelt, 64x50 cm

Provenienz: Galerie Ferrero, Genève, Nr. 80; Privatbesitz, Schweiz.

Nach dem Tod seines Stiefvaters begann der aus dem Pariser Montmartre stammende Künstler Gen Paul als knapp Zehnjähriger eine Ausbildung zum Kunsthandwerker. Im Ersten Weltkrieg verlor er als Soldat ein Bein. Sein Frühwerk ist stark vom Einfluss seiner Freunde Maurice de Vlaminck, Maurice Utrillo und Frank-Will geprägt. Daneben ist in Gen Pauls Schaffen auch eine auf Henri de Toulouse-Lautrec und die Altmeister Francisco Goya, Diego Velázquez und El Greco zurückgehende Dynamik spürbar. Die 1920er Jahre bildeten eine künstlerisch ergiebige Periode, und 1928 wurden seine Werke zusammen mit Pablo Picasso und Chaim Soutine ausgestellt. Als eine Vorwegnahme des Action Painting kennzeichnen energische Pinselstriche, raffinierte Perspektiven und Diagonalen sein Oeuvre, das sich auf einem schmalen Grat zwischen Abstraktion und Realismus bewegt. Im Gegensatz zu den Arbeiten zeitgenössischer Expressionisten war sein Schaffen von Lebensfreude und Optimismus geprägt. Erst die Abhängigkeit vom Alkohol verdüsterte seine Palette.

Estimation CHF 7'500
EUR 7'500
USD 8'064
Die Preislimite liegt in der Regel ca. zwischen 1/2 bis 2/3 der Schätzung. Schriftliche und telefonische Gebote werden über das Login, E-Mail (info@dobiaschofsky.com), Fax +41 31 560 10 70 und per Brief entgegengenommen.
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