A139 ne A133
"Hanghäuser".
Mischtechnik auf Papier,
sig. u. dat. (19)86/89 u.M. sowie betitelt u.l.,
43,5x31 cm (BG)
Christan Ludwigs Familie siedelte 1944 nach Österreich über. Seine Jugend verbrachte der spätere Künstler unter anderem am Attersee, wo er als Segelsportler namhafte Erfolge erzielte und in diesem Zusammenhang auch den Namen Attersee annahm. 1951 begann er mit dem Schreiben von Kurzromanen und Liedern sowie mit Entwürfen für Bühnenbilder. Ab 1957 studierte er an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien Bühnenarchitektur, gefolgt von einem Malereistudium unter Eduard Bäumer. Nach Studienabschluss 1963 stand Attersee den Künstlern des Wiener Aktionismus nahe. Mitte der 1960er Jahre beschäftigte er sich mit Objekterfindungen, die er auf Gemälden und Farbzeichnungen abbildete. Damit avancierte er zu einem bedeutenden Vertreter der europäischen Pop Art. Ab den 1970er Jahren empfand sich Attersee selbst als Gründerfigur der Neuen Malerei in Österreich. Es entstanden farbintensive figurale Werke von symbolischem Gehalt, aufgeladen mit vielschichtigen Assoziationen und Fantasien. 1977 war Attersee an der documenta VI in Kassel und 1984 an der Biennale in Venedig vertreten. 1990-2009 unterhielt er an der Wiener Universität für angewandte Kunst einen Lehrstuhl für Malerei, Animationsfilm und Tapisserie. Als vielseitig interessierter Kunstschaffender engagiert er sich bis heute nicht nur auf dem Gebiet der Malerei, sondern auch als Musiker, Schriftsteller, Designer, Bühnenbildner und Filmemacher.
Die Preislimite liegt in der Regel ca. zwischen 1/2 bis 2/3 der Schätzung. Schriftliche und telefonische Gebote werden über das Login, E-Mail (info@dobiaschofsky.com), Fax +41 31 560 10 70 und per Brief entgegengenommen.