Vaso alchemico.
Bronze, dunkel patiniert,
umseitig sig. u. dat. 1994,
H: 24,5 cm
Provenienz: Privatsammlung, Schweiz; durch Erbschaft an Privatbesitz, Schweiz.
Das Werk des italienischen Bildhauers, Grafikers und Malers Mimmo Paladino ist geprägt von einem allegorisch-figurativen Stil. Nach einem Studium am Liceo Artistico di Benevento folgten mehrere Einzelausstellungen und Arbeiten in unterschiedlichen Medien. In den 1970er Jahren schloss sich Paladino der Bewegung "Transvanguardia" an. 1980 und 1988 nahm er an der Biennale in Venedig sowie 1982 an der documenta VII in Kassel teil. Seit 1982 widmete er sich vornehmlich der Skulptur, die aus dem reichen Fundus der klassischen Mythologie, der ägyptischen, etruskischen und christlichen Ikonografie sowie des Modernismus schöpft. Paladinos Werk eröffnet dem Betrachter einen freien assoziativen Zugang zu einer mehrschichtigen Ästhetik und offenen Allegorien. Der Künstler selbst spricht von "nomadischer Kunst" und einer "absoluten Freiheit der Lesart".