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MACK, HEINZ

Lollar 1931

Lichtrelief.


Aluminum, Hartfaser, Plexiglas,
verso sig. "Mack" u. dat. (19)68,
H: 29 cm, B: 29 cm, T: 13 cm

Nach Absprache mit dem Atelier Prof. Heinz Mack handelt es sich hierbei um ein Unikat, welches im Werkverzeichnis der Skulpturen 1953-1986 von Dieter Honisch unter der Nummer 282 aufgeführt ist. Einem Atelierbrand im Jahre 1984 ist die Tatsache geschuldet, dass das Werk mit einer falscher Datierung und abweichenden Abmessungen aufgenommen wurde.

Auf Käuferwunsch erstellt das Atelier Prof. Heinz Mack ein kostenpflichtiges Echtheitszertifikat.

Der Maler, Bildhauer und Gestalter öffentlicher Räume Heinz Mack absolvierte 1950-1953 ein Studium der Kunst- und Werkerziehung an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf, gefolgt 1953-1956 von einem Philosophiestudium an der Universität Köln. War der gebürtige Hesse anfänglich von der informellen Malerei geprägt, so fand er schnell zu seinen charakteristischen dynamischen Strukturen und Lichtreliefs. Gemeinsam mit Otto Piene gründete er 1957 in Düsseldorf die Gruppe ZERO, die sich mit puristischen, lichtkinetischen Objekten für einen künstlerischen Neuanfang der "Stunde Null" im Nachkriegsdeutschland einsetzte. Mack präsentierte seine Arbeiten 1959 auf der Documenta II, 1966 auf der Documenta III und 1970 auf der 25. Biennale von Venedig und war überdies 1970-1992 Mitglied der Akademie der Künste in Berlin. Sein Lebenswerk wurde 2011 mit dem Grossen Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland geehrt. Die Metallreliefs, kinetischen Werke im öffentlichen Raum und die konzeptionellen Gesamtkunstwerke sakraler Räume nehmen eine Sonderstellung in Macks Oeuvre ein. Als herausragende Beispiele sind in diesem Zusammenhang die Glas-Prismen in Vaduz (2002), die Stein-Wasser-Skulptur in Mönchengladbach (2007) und die Ausgestaltung des Kapelleninnenraumes im Erzbischöflichen Collegium Marianum in Neuss (1984-1989) zu nennen.

Heinz Macks zentrales Thema ist das Licht und die Möglichkeit zu dessen Visualisierung mit den Mitteln der bildenden Kunst. Die ab 1958 entstandene Werkreihe der "Lichtreliefs", zu denen die angebotene Arbeit gehört, ist ein bedeutender Teil seines umfangreichen Schaffens, in welchem er das Zusammenspiel von Licht und Oberfläche, Raum und Struktur, Farbe und Rhythmus erforscht.

Estimation CHF 12'000
EUR 12'000
USD 12'903
Die Preislimite liegt in der Regel ca. zwischen 1/2 bis 2/3 der Schätzung. Schriftliche und telefonische Gebote werden über das Login, E-Mail (info@dobiaschofsky.com), Fax +41 31 560 10 70 und per Brief entgegengenommen.
Oder bieten Sie live über Invaluable oder Lot-Tissimo.
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