A139 ne A115
"Tacchino".
Bronze, patiniert, a.d. Plinthe sig., dat. 1969 u.
Giesser-Stpl.
cm, B: 72 cm (ohne Sockel)
Auf Marmorsockel.
Provenienz: Dr. Paul Erni, Basel.
Remo Rossi stammte aus einer Tessiner Steinhauerfamilie mit eigenem Marmorsteinbruch. Im familiären Umfeld erlernte er schon früh die Bildhauerkunst und ging zum weiteren Studium an die Mailänder Brera und nach Paris. Ab 1953 nahm er regelmässsig an Ausstellungen teil, so etwa in Rom, Stockholm und Paris sowie 1958 an der Schweizer Skulpturenausstellung in Biel. Rossi pflegte einen figurativen und klassischen Stil, der jedoch auch Einflüsse des Kubismus verrät. Sein Oeuvre umfasst unter anderem Tierskulpturen, religiöse Figuren, grabplastische Arbeiten und Reliefs. Diese sind nicht nur in namhaften Privatsammlungen, sondern auch im öffentlichen Raum zu finden, wie etwa auf dem Bahnhofplatz oder am Regierungsgebäude von Bellinzona.