A139 ne A117
Der Seealpsee mit Rossmad und Säntis.
Öl auf Leinwand,
sig. u. dat. 1935 u.r.,
56x74 cm
Nach bestandener Matura an der Kantonsschule St. Gallen begab sich Carl August Liner 1890 nach München, wo er ein dreijähriges Studium an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste aufnahm. Besonderen Einfluss übten die Kurse von Paul Hoecker, der seine Schüler in freier Natur malen liess, auf den angehenden Künstler aus. 1894 kehrte er nach St. Gallen zurück und verdiente seinen Lebensunterhalt fortan mit Gelegenheitsaufträgen und Zeichenunterricht. Vier Jahre nach seiner Heirat mit der Tochter einer grossbürgerlichen St. Galler Familie erwarb Liner 1906 das Landhaus am Unterrain bei Appenzell, wo unter anderem sein Sohn, der spätere Maler Carl Walter Liner (1914-1997), zur Welt kam. Das Oeuvre des zeitlebens der Freilichtmalerei verpflichteten Malers, das in erster Linie Landschaften und Porträts umfasst, bildet einen entscheidenden Beitrag zur Charakterisierung der Appenzeller Landschaft und dessen Volkes. Im Gedenken an Carl August und Carl Walter Liner wurde 1998 das gleichnamige Museum in Appenzell ins Leben gerufen.
Die Preislimite liegt in der Regel ca. zwischen 1/2 bis 2/3 der Schätzung. Schriftliche und telefonische Gebote werden über das Login, E-Mail (info@dobiaschofsky.com), Fax +41 31 560 10 70 und per Brief entgegengenommen.