A139 ne A121
"Strickendes Mädchen".
Aquarell über Bleistift,
sig. u. dat. 1906 u.r.,
33,5x24 cm (LM)
Provenienz: Privatbesitz, Schweiz.
Ausstellungen: Albert Anker, Konolfingen, 2. - 23. Mai 1954, S. 20, Nr. 106 (dort betitelt "Schulmädchen"); Albert Anker. Der Maler und seine Welt. Sporthalle Ins, 19. September - 18. Oktober 1981, S. 18, Nr. 246.
Im September 1901 erlitt Anker einen Schlaganfall, der seine rechte Hand vorübergehend lähmte. Mit ungeheurem Willen versuchte er hierauf, seine Schreib- und Malfähigkeit wieder zu erlangen: Bereits drei Monate später schuf er sein erstes verbrieftes Aquarell wieder rechtshändig, gefolgt von rund 350 weiteren Aquarellen, wozu er teilweise auch seine linke Hand als fixierende Stütze für seine Rechte einsetzte. Thematisch konzentriert sich Ankers Spätwerk auf die engste Umgebung des Künstlers.