A139 ne A123
In der Zirkusmanege.
Öl auf Leinwand,
sig. u. dat. (19)70/71 u.r.,
53x78,5 cm
Irène Zurkinden begann ihre künstlerische Ausbildung als Modezeichnerin an der Allgemeinen Gewerbeschule in Basel, wo sie nebenbei auch Zeichen-, Mal- und Grafikkurse besuchte. Ein Stipendium ermöglichte ihr 1929 einen Aufenthalt in Paris. Hier schrieb sie sich an der Académie de la Grande Chaumière ein und knüpfte Kontakte zu Meret Oppenheim und den Surrealisten. Ab 1942 engagierte sie sich in der "Gruppe 33", einer 1933 gegründeten antifaschistischen Vereinigung von Basler Künstlern, mit denen zusammen sie sich in der Folge verschiedentlich in Ausstellungen präsentierte. Neben ihrem hauptsächlichen Wirken als Porträtistin entwarf Irène Zurkinden auch Kostüme, Bühnenkulissen und Dekorationen für das Stadttheater Basel.
Das angebotene Gemälde vermittelt Irène Zurkindens Faszination für Verkleidung und Inszenierung, die sie in ihren Ballett-, Fasnachts- und Zirkusszenen zum Ausdruck brachte. Als Kulisse der Komposition wählte die Künstlerin eine Stierkampfarena, deren Inspirationsquelle von einer ihrer Reisen in mediterrane Länder gestammt haben dürfte.
Die Preislimite liegt in der Regel ca. zwischen 1/2 bis 2/3 der Schätzung. Schriftliche und telefonische Gebote werden über das Login, E-Mail (info@dobiaschofsky.com), Fax +41 31 560 10 70 und per Brief entgegengenommen.