A139 ne A116
"Stairway I".
Öl auf Leinwand,
sig. u.r.,
83x58,5 cm
Provenienz: Privatsammlung, Schweiz.
Ausstellungen: AAA Galleries, New York, 1944, Nr. 10; AAA Galleries, New York, 1947, Nr. 2.
Literatur: Horizons, Innsbruck, 5. September 1946, Nr. 33, S. 15 (mit Abbildung); American Artist, Februar 1949, S. 25 (mit Abbildung); Maximilien Gauthier, Joseph Floch, Paris 1952, Tafel X (mit Abbildung); Thomas Yoseloff (Hrsg.), Joseph Floch, New Jersey 1968, Nr. 43 (mit Abbildung); Karl Pallauf, Josef Floch. Leben und Werk, Wien 2000, S. 260, Nr. 383 (mit ganzseitiger Abbildung S. 261).
Joseph Floch studierte von 1913 bis 1918 an der Kunstakademie im heimatlichen Wien bei Rudolf Bacher, Franz Rumpler und Hans Tichy und war einige Jahre Mitglied beim Hagenbund. Mehrere Studienreisen führten ihn nach Ägypten, Palästina und in die Niederlande, wo er das Oeuvre Rembrandts und Vermeers studierte. 1925 liess er sich in Paris nieder, stellte mit grossem Erfolg am Salon d′Automne, am Salon des Tuileries und in der Galerie von Berthe Weill aus. 1934 heiratete er Hermine Fränkl. 1941 emigrierte er nach New York, behielt aber noch bis 1968 sein Atelier in Paris, wo er sich regelmässig aufhielt. Floch etablierte sich in der amerikanischen Künstlerszene mit zahlreichen Ausstellungen und erhielt 1951 die amerikanische Staatsbürgerschaft. 1972 wurde er mit einer umfangreichen Retrospektive in der Österreichischen Galerie in Wien geehrt.
Gemäss Auskunft von Karl Pallauf entstand das vorliegende Werk 1946 in New York. Das Gemälde steht ganz in der Tradition von Flochs Interieur-Bildern mit von kontemplativer Stille erfüllten Innenräumen.