A139 ne A115
"Ueber dem Silsersee".
Fotografie,
a.d. Unterlage sig. u.r., betitelt u.l.,
16x22 cm
Albert Steiner kam in Frutigen im Berner Oberland zur Welt. Drei Jahre später zog die Familie nach Thun, wo er die obligatorische Schulzeit absolvierte. Bereits nach kurzer Zeit brach Steiner die 1892 im väterlichen Betrieb begonnene Bäckerlehre ab und trat eine Fotografenlehre bei Jean Meoglé in Thun an. Nach Abschluss dieser Lehre arbeitete er beim Genfer Fotografen Fred Boissonnas. Als der Vater verstarb, leitete Albert Steiner einige Zeit dessen Bäckerei und kümmerte sich um die jüngeren Geschwister. Später arbeitete er erneut für Boissonnas, bevor er 1904 in Genf ein eigenes Studio eröffnete. Zusammen mit Freunden und den zahlreichen Geschwistern, zu denen er ein enges Verhältnis pflegte, unternahm er wiederholt Wanderungen in die nah gelegenen Berge. Nach einem kurzen Aufenthalt in Bern arbeitete Steiner in St. Moritz als Angestellter und entdeckte auf Bergtouren die Engadiner Landschaft. 1910 heiratete er und begann einen eigenen Kundenkreis aufzubauen. Während des Ersten Weltkrieges wurde Steiner als Fotograf und Festungspionier eingezogen und geriet in Kriegsgefangenschaft. Danach folgten zahlreiche Ausstellungen und Publikationen, die teilweise auf Auftragsarbeiten zurückzuführen waren. Nach Übergabe des Geschäftes an Sohn Hans lebte Albert Steiner bis zu seinem Tod in Frutigen.
Die Preislimite liegt in der Regel ca. zwischen 1/2 bis 2/3 der Schätzung. Schriftliche und telefonische Gebote werden über das Login, E-Mail (info@dobiaschofsky.com), Fax +41 31 560 10 70 und per Brief entgegengenommen.