A139 ne A121
"Kauernde".
Bronze, grün patiniert,
H: 119 cm
Witterungsbedingte Patina.
Provenienz: Privatbesitz, Schweiz.
Vgl. Literatur: Kunsthalle Bern, Gustave Piguet. Skulpturen 1928-1969, Bern 1970, Nr. 44 (dort mit Abbildung und aus Kalkstein), sowie Nr. 66 (möglicherweise gleiches Modell wie die angebotene Figur, dort datiert 1960).
Vor seinem Wegzug nach Paris liess sich Gustave Piguet bei Etienne Perincioli (1881-1944) in Bern zum Holz- und Steinbildhauer ausbilden. Mehrere Jahre lebte er anschliessend in der französischen Metropole und beteiligte sich 1937 an der dortigen Weltausstellung. Der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges zwang ihn 1939 zur Rückkehr nach Bern, wo er in der Folge etliche Aufträge zur Gestaltung des öffentlichen Raumes erhielt. So etwa sind seine bauplastischen Schöpfungen und Skulpturen am Rathaus, an der Petruskirche und in der Kunsthalle in Bern sowie im Ausstattungsprogramm der reformierten Kirche Ostermundigen zu finden.
Die angebotene Monumentalbronze zeigt eine halbwegs kniende Frau, die mit ihrem Haupt und ihrer Rechten seitlich zum Boden weist. Die Figur lässt sich nahtlos in Piguets Werk einreihen: Wiederholt bediente sich der Künstler des weiblichen Körpers, indem er ihn in verschiedenen Posen und Formaten darstellte.
Die Preislimite liegt in der Regel ca. zwischen 1/2 bis 2/3 der Schätzung. Schriftliche und telefonische Gebote werden über das Login, E-Mail (info@dobiaschofsky.com), Fax +41 31 560 10 70 und per Brief entgegengenommen.