A139 ne A125
"Gretis Mutter".
Öl auf Leinwand,
mgr. u.r., verso a. Museums-Etikett betitelt,
60x55 cm
Verso Etikett: Kunstmuseum Bern, Depositum Fräulein G. Amiet, Inventar-Nr. 1970.5.17 (dort um 1920 datiert).
Das angebotene, um 1920 zu datierende Gemälde ist beim Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft (SIK-ISEA) als eigenhändige Arbeit von Cuno Amiet registriert (Archiv-Nr. 31868).
Das vorliegende Werk zeigt Mina Flury-Luder, die ältere Schwester von Cuno Amiets Gattin Anna Amiet-Luder. Zwischen den Amiets und der Dargestellten scheint eine besondere Verbindung bestanden zu haben, adoptierten sie doch 1904 deren Tochter Greti. Greti und ihr Bruder Hans gingen aus Mina Luders erster Ehe mit Fritz Adam hervor, der in Oberdorf als Lehrer tätig war. Nach dessen frühem Tod heiratete Mina Luder erneut, diesmal den aus Olten stammenden Theodor Flury. Entsprechend trug sie zur Entstehungszeit des vorliegenden Bildnisses den Familiennamen Flury. Bedingt durch die wechselnden Familienkonstellationen wird auch Greti in der Fachliteratur mit verschiedenen Familiennamen genannt. So erscheint sie je nach werkspezifischer Entstehungszeit entweder mit dem Namen ihres leiblichen Vaters (Adam), dem Namen ihres ersten Adoptivvaters (Flury) oder dem Namen ihres zweiten Adoptivvaters (Amiet).
Wir danken Dr. Franz Müller, SIK-ISEA, Zürich, für seine Informationen.
Die Preislimite liegt in der Regel ca. zwischen 1/2 bis 2/3 der Schätzung. Schriftliche und telefonische Gebote werden über das Login, E-Mail (info@dobiaschofsky.com), Fax +41 31 560 10 70 und per Brief entgegengenommen.