"Le Heimbalm. Bettel Alp".
Öl auf Leinwand,
mgr. u. dat. 1884 u.l., verso a. Keilrahmen betitelt,
68x100 cm
Verso bez.: Exposition 1884.
Provenienz: James-Ferdinand de Pury (1823-1902), Neuchâtel (Gründer des Musée d'Ethnographie de Neuchâtel und Freund des Künstlers); Privatbesitz, Schweiz.
Der aus einer Neuenburger Künstlerdynastie stammende Albert de Meuron studierte ab 1841 vier Jahre beim Historienmaler Hermann Stilke sowie bei Carl Sohn in Düsseldorf und bildete sich anschliessend als Schüler von Charles Gleyre in Paris weiter. 1848 stellte er erstmals am Pariser Salon aus. Der Künstler verbrachte die Sommermonate oftmals am Brienzersee, wo auch die Gebrüder Karl und Edouard Girardet sowie Benjamin Vautier arbeiteten. Zu seinen Freunden gehörten Léon Berthoud, Albert Anker und Pierre de Salis, die er während seinen regelmässigen Aufenthalten in Paris traf. Albert de Meuron schuf auch Landschaftsansichten auf der Bettmeralp, in Graubünden, im Jura und - als Frucht einer Reise mit dem Malerkollegen Gustave Colin - im Baskenland.