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GIGER, HANS-RUEDI

Chur 1940 - 2014 Zürich

"Li I".


Kunststein, marmoriert, verso sig. "H Giger" u. dat. (20)04 sowie bez. "2004 HR Giger Art+Editions",
H: 48 cm, B: 35,5 cm, T: 22 cm

(Bitte scrollen Sie nach unten für die deutsche Version.)

Provenance: Directly from the artist to the current owner (Private collection, Switzerland).

Certificate of authenticity (copy): Marco Witzig, Zurich, 20 May 2014.

H.R. Giger had great success with his involvement in various film projects like "Dune", "Alien", "Species" and "The Train". For his "Alien"-Designs he even got the Oscar in 1980. Giger's work is characterized by apocalyptic dream landscapes and biomechanical symbioses between man and machine, which often manifest themselves in the form of fragile, sexualized female creatures.

With her striking, evenly beautiful face the actress Li Tobler was, as a partner and model, an important source of inspiration for Giger's work. Even after her tragic death in 1975 Li continued to appear as an important motif in Giger's artistic works, and rarely elsewhere that in her face did Giger's visions of beauty and horror combine in a more convincing way. At the beginning of the 1990s Giger abandoned painting in order to devote himself entirely to three-dimensional creation. The sculpture "Li I", designed in 2004, is one of a few artist's proofs that the Oscar winner designed for a planned production, which, however, was never realized during his lifetime.

 

 

Provenienz: Vom Künstler direkt an den jetzigen Besitzer (Privatbesitz, Schweiz).

Echtheitsbestätigung (in Kopie): Marco Witzig, Zürich, 20. Mai 2014.

Ausstellung: HR Giger in Obwalden, Landenberg, Sarnen, 12. Dezember - 10. April 2011 (im Ausstellungskatalog mit ganzseitiger Abbildung S. 65).

Hans Ruedi Giger, kurz HR Giger, wuchs als Sohn eines Apothekers in Chur auf. 1962 zog er nach Zürich, wo er Architektur und Industrial Design an der Kunstgewerbeschule studierte. Bereits zwei Jahre später entstanden erste Werke, zumeist Gemälde und Zeichnungen, daneben Skulpturen und Objekte, später auch Möbelentwürfe. Ab den 1970er Jahren avancierte die Airbrush-Technik zu Gigers bevorzugter Arbeitsweise. Grosse Erfolge feierte er durch seine Mitarbeit an diversen Filmprojekten wie "Dune", "Alien", "Species" und "The Train". Für seine "Alien"-Designs erhielt er 1980 den Oscar. Gigers Werk ist geprägt von apokalyptischen Traumlandschaften und biomechanischen Symbiosen zwischen Mensch und Maschine, die oft in Gestalt fragiler, sexualisierter Frauenwesen auftreten. Gespielt wird mit makabren, surrealistischen und unterbewussten Inhalten, die mittels streng betonter Mittelachsen und spiegelbildlicher Wiederholungen zur Inszenierung gelangen. Giger gilt als wichtigster Vertreter des Phantastischen Realismus und wird nicht nur als bedeutender Künstler innerhalb einer "Kunstgeschichte des Grauens" neben Johann Heinrich Füssli, Francisco de Goya, Max Klinger und Alfred Kubin wahrgenommen, sondern erfreut sich mit seinen Designs auch in der Populärkultur grosser Beliebtheit.

Mit ihrem prägnanten, ebenmässig schönen Gesicht war die Schauspielerin Li Tobler als Lebensgefährtin und Modell eine bedeutende Inspirationsquelle im Schaffen Gigers. Auch nach ihrem tragischen Tod 1975 figurierte Li weiterhin als wichtiges Motiv in dessen künstlerischen Arbeiten, und kaum anderswo als in ihrem Gesicht verschmolzen die Schönheit und Gigers Schreckensvisionen überzeugender. Anfangs der 1990er Jahre gab Giger die Malerei auf, um sich ganz dem dreidimensionalen Schaffen zu widmen. Die 2004 entworfene Skulptur "Li I" gehört zu einigen wenigen Artist's proofs, die der Oskargewinner für eine geplante, jedoch zu Lebzeiten nicht mehr realisierte Auflage entwarf.

Estimation CHF 50'000
EUR 50'000
USD 53'763
Adjugé CHF 44'000
En règle générale le prix de réserve est fixé entre 1/2 et 2/3 de l'estimation. Nous acceptons les offres écrites ou téléphoniques à l'aide du login, par email (info@dobiaschofsky.com), par fax +41 31 560 10 70 ou par courrier.
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