A139 ne A134
"Bacchanale".
Öl und Material-Collage auf Hpl.,
sig. u. dat. 1971 u.l.,
100x140 cm
Provenienz: Sammlung M.C.A.M., Sion; Privatbesitz, Schweiz.
Literatur: Maurice Zermatten, Charles Menge. Peintre, Sion 1974, unpaginiert, Nr. 33 (mit ganzseitiger Abbildung).
Das Buch wird dem Gemälde beigegeben.
Charles Menge bildete sich ab 1936 an der École des Arts Industriels in Genf aus und wechselte später an die École des Beaux-Arts. In seiner Freizeit schuf er Aquarelle und erste Ölgemälde. Nach einem Aufenthalt anfangs der 1940er Jahre in Zürich, wo er sich der Druckgrafik zuwandte, kehrte Menge nach Sitten zurück. Die landschaftlichen Gegebenheiten des Kantons Wallis avancierten in der Folge zum Hauptmotivkreis seiner Kompositionen. Gern verband er die heimatliche Landschaft mit vielfigurigen Genreszenen. Seine Werke erinnern in gewisser Weise an Arbeiten Pieter Brueghels und verraten die Züge einer manichäischen Weltanschauung. Auch Stillleben und Auseinandersetzungen mit der weiblichen Figur finden sich im Schaffen des Wallisers. Bis Mitte der 1950er Jahre unternahm er zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Florenz, Paris und Amsterdam sowie ins belgische Löwen, wo er den Auftrag zu einer grossen Wanddekoration für die Universitätsmensa ausführte. 1955 liess sich der Maler endgültig in Montorge bei Sitten nieder. Es folgten weitere Aufträge zu Wandmalereien, unter anderem für eine Schule in Les Collines, für die Kaserne und für die Kapelle in Mâche. Nebenbei schuf Menge auch Mosaike und Glasmalereien sowie Illustrationen für Kinderbücher.
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