A139 ne A128
Der Hirte.
Bronze, patiniert,
sig. u. dat. "(19)70",
H: 200 cm
Das angebotene Werk befindet sich in situ im Garten eines Schweizer Privathauses. Es kann von Kaufinteressenten auf Voranmeldung hin dort besichtigt werden.
Der Maler, Zeichner und Plastiker Hans Jörg Limbach absolvierte zunächst eine Lehre beim Bildhauer Eduard Bick in Zürich. Auf anschliessenden Reisen durch Frankreich, Italien und Amerika empfing er wichtige Impulse. Ein mehrjähriger Aufenthalt in Japan ab 1951 erwies sich für sein Schaffen besonders fruchtbar. In Kyoto und Tokyo verfeinerte er seine malerischen, zeichnerischen und bildhauerischen Fähigkeiten in der Zusammenarbeit mit den Plastikern Matsukazu Minomura und Sueo Kasagi sowie dem Maler Seiji Togo. Daneben widmete er sich eingehend dem Studium der Anatomie. Es folgten mehrjährige Aufenthalte in Nord-, Mittel- und Südamerika, im Fernen Osten und in Westafrika. 1964 bezog Limbach ein Atelier im Zürcher Oberland, wo er in den Folgejahren an zahlreichen öffentlichen und privaten Aufträgen sowie für Ausstellungen im In- und Ausland arbeitete. Das Interesse an Mineralogie und Metallurgie veranlasste ihn zu Experimenten mit verschiedenen Materialien. So etwa verwendete er für seine Skulpturen neben Bronze und Marmor auch schwarzen belgischen Granit, Serpentin oder grünschwarzen Diabas.