"Composition".
Öl auf Leinwand,
sig. u. dat. (19)71 u.r., verso a. Galerie-Etikett betitelt,
73,5x60,5 cm
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Provenance: Galleria d'Arte R. Rotta, Milan (verso stamp); Galerie Ferrero, Geneva, no. LA 51 (verso label); Private property, Switzerland.
This late work by André Lanskoy is considered a distinctive example of lyrical abstraction. It is based on a dissonant, finely nuanced color spectrum of warm and cold tones. Parts with a gestural brushstroke alternate rhythmically with smoothed areas.
Provenienz: Galleria d'Arte R. Rotta, Mailand (verso Stpl.); Galerie Ferrero, Genf, Nr. LA 51 (verso Etikett); Privatbesitz, Schweiz.
Nach einer bewegten, vom ausklingenden Zarenreich und den Revolutionswirren geprägten Jugendzeit gelangte André Lanskoy 1921 nach Paris. Dort studierte er an der Académie de la Grande Chaumière, sah Arbeiten von Vincent van Gogh und Henri Matisse und lernte Michail Larionov und Chaïm Soutine kennen, die sein Frühwerk nachhaltig beeinflussten. Ab 1923 nahm er an einer Vielzahl von Gruppen- und Einzelausstellungen teil, die ihn zunächst in Europa, später weltweit bekannt machen sollten. Pflegte Lanskoy ein in kräftigen Farben gehaltenes und durch eine dynamische Pinselführung gekennzeichnetes figuratives Frühwerk, so wandte er sich gegen Ende der 1930er Jahre der Abstraktion zu.
Das vorliegende Spätwerk des Künstlers ist ein charakteristische Beispiel für seine lyrische Abstraktion, die auf einem dissonanten, fein nuancierten Farbklang von warmen und kalten Farbtönen aufbaut und bei dem sich gestisch gemalte Partien mit gespachtelten Flächen rhythmisch abwechseln.