"Mädchen mit schwarzer Haube, vor rotem Grund".
Aquarell,
sig. u. dat. 1910 u.r.,
ø 23,5 cm (LM)
Ausstellung: Albert Anker, Konolfingen, 2.-23. Mai 1954, Nr. 203 (dort betitelt "Frau in Trachtenhaube").
Das angebotene Aquarell ist beim Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft als eigenhändige Arbeit von Albert Anker registriert (Inventar-Nr. 87'709).
Ein Archivauszug des SIK liegt dem Werk bei.
Im September 1901 erlitt Anker einen Schlaganfall, der seine rechte Hand vorübergehend lähmte. Mit ungeheurem Willen versuchte er hierauf, seine Schreib- und Malfähigkeit wieder zu erlangen: Bereits drei Monate später schuf er sein erstes verbrieftes Aquarell wieder rechtshändig, gefolgt von rund 350 weiteren Aquarellen, wozu er teilweise auch seine linke Hand als fixierende Stütze für seine Rechte einsetzte. Thematisch konzentriert sich Ankers Spätwerk auf die engste Umgebung des Künstlers.