A139 ne A117
Jeune fille de Procida donnant à boire à un pêcheur.
Öl auf Leinwand,
88x79 cm
Stellenweise etwas Farbverlust.
Provenienz: Collection Marc Robert, Neuchâtel; Galerie de l′Atelier, La Chaux-de-Fonds; Privatsammlung, Schweiz.
Gutachten (als Email): Walter Tschopp, Bevaix, 29. September 2013.
Vgl. Literatur: Pierre Gassier, Léopold Robert, Neuchâtel 1983, S. 317, Nr. 81.
Kopie des 1827 von Aurèle Roberts Bruder Léopold angefertigten Gemäldes, das sich heute in der Sammlung des Musée des Beaux-Arts in Neuchâtel befindet.
Aurèle Robert absolvierte zunächst in der heimischen Uhrenindustrie eine Lehre als Graveur. 1822 wurde er zur Mitarbeit ins Atelier seines erfolgreichen älteren Malerbruders Léopold nach Rom eingeladen. Nach dem Besuch von Zeichenkursen an der dortigen Académie de France begann er mit eigenen Kompositionen. Bereits 1831 wurde eines seiner im Pariser Salon präsentierten Gemälde mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Aurèle Robert sorgte für die druckgrafische Verbreitung der Werke seines Bruders und stand ihm bei seiner fortschreitenden Depression zur Seite, konnte seinen Freitod 1835 in Venedig aber nicht verhindern. Nach diesem tragischen Ereignis verliess er Italien, kehrte 1838 für fünf Jahre nach Venedig zurück und liess sich 1844 in La Chaux-de-Fonds, später in Ried bei Biel nieder. Malte Aurèle Robert zu Beginn seiner Karriere vor allem Genrebilder und Interieurs sowie Kopien nach Arbeiten seines Bruders Léopold, so spezialisierte er sich nach 1843 auf Porträts, die er zunächst mit reduzierter Farbpalette und gegen Ende seines Schaffens in Grisaillemalerei ausführte.
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