Button Menu mobile

395
AGASSE, JACQUES-LAURENT

Genève 1767 - 1849 London

"Buffle dans un paysage montagneux".


Öl auf Leinwand, doubliert,
60,5x50,5 cm

(Bitte scrollen Sie nach unten für die deutsche Version.)


Confirmation of authenticity: Arthur Ackermann & Son, London (titled "Water Buffalo").

Provenance: Collection Family George Pitt, England; Koller Auctions, Zurich, 1966, lot 1427; Private ownership, Switzerland.

According to Renée Loche, the painting on offer was created between 1820 and 1824. At this time, Jacques-Laurent Agasse was already known as an animal painter. An accurate brushwork, clear contours and visible light in different shades characterize this composition. Anatomic studies and scientific analysis enabled Agasse to achieve true-to-life perfection. According to the confirmation, the model was not found in the wild but in the zoo of the family Pitt. Family member George Pitt was a patron to Agasse.

We would like to thank Renée Loche, Geneva, for all her information about this oeuvre.

 

 

(Please scroll down for the English version.)

Echtheitsbestätigung: Arthur Ackermann & Son, London (betitelt "Water Buffalo").

Provenienz: (Wohl) Sammlung Familie George Pitt, England; Koller Auktionen, Zürich, 1966, Lot-Nr. 1427; Privatbesitz, Schweiz.

Der Tiermaler Jacques-Laurent Agasse zeigte bereits in jungen Jahren grosses Interesse am Zeichnen, das in ihm durch ein illustriertes Exemplar von Buffons "Histoire naturelle" geweckt worden war. Nach ersten künstlerischen Gehversuchen an der Genfer École de Dessin du Calabri begab er sich mit 19 Jahren nach Paris, wo er sich in Jacques-Louis Davids Atelier weiterbilden liess. Parallel zu seinem Malereistudium widmete er sich der Tieranatomie und Sezierung an einer Tierarztschule und am Naturhistorischen Museum. Im Zuge der Französischen Revolution wurde er zur Rückkehr nach Genf gezwungen. Auf Anraten seines Bekannten und späteren Freundes George Pitt, der den Künstler als zukünftiger 2nd Baron Rivers auch in den folgenden Jahren rege unterstützen sollte, ging er zwecks pferde- und hundezuchtspezifischen Studien nach England. Nach einem Intermezzo in der Calvinstadt kehrte Agasse im Jahr 1800 nach London zurück und etablierte sich hier bald als Tier- und namentlich als Pferde- und Hundemaler. So etwa erhielt er von George IV. den Auftrag, die königliche Menagerie mit Darstellungen von wilden und exotischen Tieren auszustatten. Ebenso präsentierte er seine Werke zwischen 1801 und 1845 regelmässig an den Ausstellungen in der Royal Academy. Neben Tierkompositionen schuf der Schweizer auch Genrebilder, Landschaften und Porträts sowie Illustrationen für Biologiefachbücher.

Gemäss Renée Loche entstand das vorliegende Gemälde um 1820-1824 und damit zu einem Zeitpunkt, als sich Jacques-Laurent Agasse bereits einen Namen als Tiermaler geschaffen hatte. Eine exakte Pinselführung, klare Konturen und die Wiedergabe verschiedener Lichtnuancen zeichnen die Komposition aus. Mit einer durch anatomische Studien und wissenschaftliche Analysen erzielten Perfektion hauchte Agasse dem Büffelkörper Leben ein. Gemäss Echtheitsbestätigung fand der Künstler sein Modell nicht in freier Wildbahn, sondern im Zoo der Familie Pitt vor, zu dessen Mitgliedern auch Agasses Mäzen George Pitt zählte.

Wir danken Renée Loche, Genf, für ihre weiterführenden Werkinformationen.

Estimation CHF 50'000
EUR 50'000
USD 53'763
En règle générale le prix de réserve est fixé entre 1/2 et 2/3 de l'estimation. Nous acceptons les offres écrites ou téléphoniques à l'aide du login, par email (info@dobiaschofsky.com), par fax +41 31 560 10 70 ou par courrier.
Ou misez en direct sur Invaluable ou Lot-Tissimo.
Utilisation des cookies
Les cookies facilitent la prestation de nos services. Décidez vous-même si vous acceptez tous les cookies ou uniquement ceux techniquement nécessaires au bon fonctionnement du site web. Pour plus d'informations sur les cookies, veuillez consulter notre Politique de confidentialité.