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VALTAT, LOUIS

"Paysage".

Öl auf Leinwand, doubliert,
81x54 cm

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Provenance: Galerie d'Art, Rolle, 1973; Private Collection, Switzerland.

Confirmation of authenticity: Caroline Valtat (granddaughter of the artist), Geneva, January 9, 1973.

The narrow format of the vertical painting and the close focus of the image reveal the Nabis' interest in Asian art, which was popular around 1903-1905 when the painting was created. The pictorial elements - water, vegetation and stones - are captured on the canvas in almost unbroken colors and in a free-flowing calligraphic brushstroke.

Provenienz: Galerie d'Art, Rolle, 1973; Privatbesitz, Schweiz.

Echtheitsbestätigung: Caroline Valtat (Enkelin des Künstlers), Genf, 9. Januar 1973.

Der aus einer wohlhabenden Reederfamilie stammende Louis Valtat wurde künstlerisch schon früh gefördert und 1887 an die École des Beaux-Arts in Paris aufgenommen. Dort belegte er auch Kurse an der Académie Julian, wo er die Bekanntschaft mit Pierre Bonnard, Édouard Vuillard und Albert André machte. In den folgenden Jahren begab er sich wiederholt auf Reisen, die ihn nach England, Spanien, Italien und Algerien führten. Ab 1889 war der Nordfranzose regelmässig in den Pariser Salons vertreten, so auch im berühmten Salon d'Automne von 1905 im Kreis der Fauvisten um Henri Matisse. Stand Valtat zunächst den Nabis sehr nahe, so gab er 1895 die pointillistische Technik zugunsten reiner Farbflächen und vereinfachender Konturen auf. Im Verlauf der 1920er Jahre reduzierte sich die Farbkraft in seinen Bildern, und die Sujets erschienen zunehmend realistischer auf der Leinwand. Die erste umfassende Retrospektive, die Valtat bereits in seinem Todesjahr 1952 im Salon d'Automne zuteil wurde, war Ausdruck für die Popularität seiner Kunst.

Das schlanke Hochformat und der eng bemessene Ausschnitt der vorliegenden Darstellung verraten die Auseinandersetzung der Nabis mit der zur Entstehungszeit des Gemäldes um 1903-1905 populären asiatischen Kunst und namentlich mit dem japanischen Holzschnitt. Die einzelnen Bildelemente - Wasser, Vegetation und Steine - sind in annähernd ungebrochenen Farben und in kalligrafisch frei fliessenden Pinselstrichen auf der Leinwand festgehalten.