"La foire".
Öl auf Leinwand, doubliert,
zweifach sig. u. dat. (19)22 u.l., verso a. Etikette
betitelt, 137x178 cm
Provenienz: Museé du Petit Palais, Genève.
Ausstellung: Peintres Suisses du XXème siècle, Musée du Petit Palais, Genève, Dezember 1979 - Februar 1980; Émile Bressler, La Ferme de la Chapelle, Grand-Lancy, 1986; Maîtres suisses du XXe siècle, Petit Palais, Musée d′art moderne, Genève, 15. Juni - 31. Oktober 1991, Nr. 21; Mistrzowie sywajcarscy XX wieku, Muzeum Narodowe, Warschau, 1. März - 28. April 1996 und Muzeum Narodowe, Krakau, 17. Mai - 30. Juni 1996.
Émile Bressler begann schon in jungen Jahren mit der Aquarellmalerei und besuchte nach seiner Schulzeit die Malkurse bei Léon Gaud und Eugène Gilliard an der École des Beaux-Arts in Genf. 1910 erhielt er den ersten Preis der Fondation Diday und konnte fortan an verschiedenen Ausstellungen teilnehmen. Drei Jahre später gründete er zusammen mit Maurice Barraud, Gustave François, Gustave Buchet und Eugène Martin die Gruppe "Le Falot". Entscheidende Impulse für sein Schaffen empfing er während eines Aufenthaltes in Paris 1913/14. In dieser Zeit nahm ihn Max Moos unter Vertrag. 1920 verliess Bressler das ihm zu eng gewordene Genf und liess sich bestärkt von ersten grösseren Erfolgen in Vernaz ausserhalb der Calvinstadt nieder. Die neue Landschaft verhalf dem Maler zu neuer Farbigkeit in seinen Kompositionen.
Das zwei Jahre später entstandene, 1922 datierte grossformatige Gemälde "La foire" zeigt eine Dorfgemeinschaft beim Festmahl in expressiven Farben, aber noch klassisch in seiner Komposition.
ART SUISSE