A139 ne A121
Spanische Dudelsackpfeifer.
Öl auf Leinwand,
mgr. u. dat. (18)62 u.r.,
81,5x61 cm
Provenienz: Privatbesitz, Frankreich.
Wohl kaum ein Schweizer Künstler führte ein so unstetes Leben und schuf dabei ein so bedeutendes, vielseitiges Werk wie Frank Buchser. Er erhielt zunächst eine Ausbildung als Klavier- und Orgelbauer und nahm nebenbei Zeichenunterricht. 1847 reiste er nach Paris, um dort einen mit ihm verwandten Maler zu besuchen. 1848 studierte er an der Accademia di San Luca in Rom und verdiente sein Geld als Schweizergardist. 1849-1865 lebte Buchser abwechselnd in Paris, Rom, Madrid und England und hielt sich zweitweise in Tanger und Fès auf. 1865 gründete er zusammen mit Rudolf Koller und Ernst Stückelberg die Vereinigung Schweizerischer Künstler zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsverhältnisse der Künstlerschaft. Im Mai 1866 brach Buchser zu seinem grössten Abenteuer - einem fünfjährigen Aufenthalt in den USA - auf. Später engagierte er sich für die einheimische Kunstförderung, darunter etwa für die Ablösung der bisherigen Turnusausstellungen durch eine Nationale Kunstausstellung. Eine solche wurde erstmals 1890 in Bern durchgeführt und fand als "Buchser-Salon" Eingang in die schweizerische Geschichtsschreibung.
Anfang der 1860er Jahren unternahm Frank Buchser verschiedene Reisen. 1862 hielt er sich in der andalusischen Hauptstadt Sevilla auf und arbeitete an verschiedenen Kompositionen mit Dudelsackpfeifern. Ein vergleichbares Gemälde befindet sich heute in der Sammlung des Museums Frank Buchser in Bettlach.
Ce lot a été vendu lors de la vente A121 chez DOBIASCHOFSKY AUKTIONEN AG le 06.11.2015.
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