A139 ne A105
"Los Proverbios.".
Geheftet. Rl. Academia de Nobles Artes de San Fernando, Madrid 1864. Titelblatt mit bekrönendem Wappen und Bez. "Lith de J. Aragon, Urosas 10." u.r. Folge von 18 Aquatinta-Radierungen, teils i.d. Platte sig., nicht nummeriert, je ca. 33,5x50 cm (BG)
Wenig gebräunt und fleckig, wenige leichte Knickspuren. Titelblatt minim eingerissen. Brosch. Einband fehlt (Grüne Restspuren vorhanden).
Teils Wasserzeichen halbe Palmette, teils mit "J.G.O.".
Auf jedem Blatt verso ovaler Stempel "Calcografia Nacional".
Auf Titelbatt verso handgeschriebene Echtheitsbestätigung (1. Auflage) von Adolpho Rupérez, Madrid 17.8.1942, mit Stempel der Calcografia Nacional.
Vgl. Harris 248-265, Delteil 202-219, Hofmann 124-141.
Die erste Auflage von 1864 wurde in 300 Exemplaren gedruckt.
Von den Umwälzungen des späten 18. Jh. und frühen 19. Jh. inspiriert, schuf Goya ausgesprochen politische und gesellschaftskritische Blätter, die erschütternd die Grausamkeiten des Krieges und die Dummheiten und Eitelkeiten seiner Zeit thematisieren. Die zwischen 1816 und 1824 entstandene Folge von ursprünglich 22 Blättern, die einer eigenhändigen Bezeichnung Goyas folgend auch "Disparates" genannt werden kann, wurde, nachdem sich vier der Druckplatten schon früh vom Stamm gelöst hatten, 1864 von der Madrider Akademie in 18 Blättern, in der ersten Ausgabe noch unnummeriert, gedruckt und veröffentlicht. Zuvor hatte die Akademie die 18 Druckplatten erworben.
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