A139 ne A123
"Fermière aux pêches".
Öl auf Leinwand,
sig., dat. (19)20 u. bez. "Esquisse", verso a. Etikett betitelt,
81x65 cm
Paul Théophile Robert entstammte der berühmten, bis zu seinem Grossonkel Léopold Robert zurückreichenden Malerfamilie. Ersten Zeichenunterricht erhielt er als Knabe von seinem Vater Paul. 1896/97 ging er beim englischen Dekorateur Clement Heaton in Neuchâtel in die Lehre, 1898/99 beim Waadtländer Eugène Burnand in Montpellier. Seine Studien führten ihn anschliessend nach Florenz und Paris. 1907 kehrte er in die Heimat zurück, fand Anschluss an die dortige Künstlerszene und stellte wiederholt in der Schweiz und in Deutschland aus. 1918 zog Robert nach Paris und machte Bekanntschaft mit Amédée Ozenfant, Le Corbusier, André Lhote und Gino Severini. Zu Beginn der 1920er Jahre gelang ihm mit der Teilnahme an einer Reihe wichtiger Ausstellungen in Paris der Durchbruch, gefolgt von einem Vertrag bei der renommierten Galerie Druet. 1930 liess er sich endgültig in der Schweiz nieder. Paul Théophile Roberts Oeuvre ist von einem Interesse an der klassischen Komposition geprägt. Seine Landschaften, Stillleben und Porträts stehen dem Neoklassizismus nahe und zeigen Einflüsse des Kubismus und Fauvismus. Zahlreiche Stillleben entstanden unter dem bleibenden Eindruck von Paul Cézannes Werken, die er erstmals 1904 im Salon d′Automne sah.
Die Preislimite liegt in der Regel ca. zwischen 1/2 bis 2/3 der Schätzung. Schriftliche und telefonische Gebote werden über das Login, E-Mail (info@dobiaschofsky.com), Fax +41 31 560 10 70 und per Brief entgegengenommen.