A139 ne A123
Cane.
Bronze, dunkel patiniert,
a. Plinthe sig. "NAG" u. num. 5/5,
H: 49 cm (ohne Sockel)
Mit Plexiglassockel.
Provenienz: Privatbesitz, Tessin.
Seine Ausbildung erhielt Nag Arnoldi Ende des Zweiten Weltkrieges in den Ateliers von Mario und Antonio Chiattone, Filippo Boldini, Giuseppe Foglia und Carlo Cotti. Prägend für sein Schaffen wurde die Begegnung mit den Werken Pablo Picassos, Edvard Munchs, Otto Dix und George Grosz. 1954 hielt er sich vorübergehend in Murano auf, wo er in der Manufaktur Mazzega die Kunst der Glasverarbeitung erlernte. Gleichen Jahres wurde in Lugano eine erste Einzelausstellung des Künstlers organisiert. In den folgenden produktiven Jahren arbeitete der Tessiner mit den unterschiedlichsten Materialen und Techniken. Ab 1962 unterrichtete er im Centro scolastico per le industrie artistiche von Lugano. Von dieser Zeit an nahm er an namhaften internationalen Ausstellungen teil und bemühte sich erfolgreich um Aufträge zur Anfertigung von Grossplastiken für öffentliche Plätze und Sammlungen in Lugano, Vaduz, Lausanne, London, San Diego und Mexico-City.
Neben zahlreichen Pferdeplastiken widmete sich Nag Arnoldi künstlerisch auch anderen Tieren wie etwa Hunden. Dabei bemühte er sich, die Lebensenergie des Tieres, seine innere Spannung und seine Qualen einzufangen. Das vorliegende Werk zeigt einen ausgemergelten Vierbeiner, dessen Pose jedoch von Stolz und Entschlossenheit zeugt. Mit dieser dynamischen, formkomplexen Komposition bewegt sich der Künstler jenseits der Homogenität der traditionellen Plastik.
Die Preislimite liegt in der Regel ca. zwischen 1/2 bis 2/3 der Schätzung. Schriftliche und telefonische Gebote werden über das Login, E-Mail (info@dobiaschofsky.com), Fax +41 31 560 10 70 und per Brief entgegengenommen.