A139 ne
Composition.
Öl und Kreide auf Lwd.,
54x73,5 cm
Provenienz: Privatbesitz, Schweiz.
Das angebotene Werk ist beim Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft als eigenhändige Arbeit von Fritz Glarner registriert (Inventar-Nr. 56'074).
Eine Kopie des SIK-Archivauszuges vom 13. Oktober 1998 liegt dem Gemälde bei.
Das Werk entstand um 1930.
Fritz Glarners Jugend war durch den Beruf seines Vaters, der als Mühlenbauer arbeitete, von häufigen Ortswechseln geprägt. Seine künstlerische Ausbildung absolvierte der Zürcher 1914-1920 am Istituto di Belle Arti in Neapel, gefolgt 1923-1935 von einem Aufenthalt in Paris, wo er Anschluss an die französische Avantgarde fand. Schrittweise näherte er sich einer reduzierten, geometrisch-abstrakten Bildsprache an und befreite sich schliesslich von jeglicher Objektbezogenheit. 1936 siedelte der Künstler nach New York über, erlangte 1944 die amerikanische Staatsbürgerschaft und kehrte erst 1971 wieder in seine Heimat zurück. In dieser Zeit avancierte er zu einer zentralen Figur in Manhattans Kunstszene und zu einem führenden Vertreter der neuen amerikanischen Malerei. Ab 1941 nannte er seine Kompositionen Relational Paintings.
Das vorliegende, aus Fritz Glarners früher Schaffensperiode stammende Gemälde dürfte während eines längeren Aufenthaltes in New York entstanden sein.
Dieses Lot wurde auf der Auktion bei DOBIASCHOFSKY AUKTIONEN AG am 09.05.2025 versteigert.
Die Preislimite liegt in der Regel ca. zwischen 1/2 bis 2/3 der Schätzung. Schriftliche und telefonische Gebote werden über das Login, E-Mail (info@dobiaschofsky.com), Fax +41 31 560 10 70 und per Brief entgegengenommen.