"Ariane en perdition".
Öl auf Leinwand,
sig. u.M., verso a. Keilrahmen dat. 1989 u. betitelt,
116x72,5 cm
Mit Farbverlusten im linken Randbereich.
Provenienz: Galerie Eichenberger, Bern, 1990; Privatbesitz, Schweiz.
Seine künstlerische Laufbahn begann Fernand Dubuis an der École cantonale de dessin et d'art in Lausanne, die er in den Jahren 1928/29 während einiger Monate besuchte. Daraufhin zog es den Künstler nach Paris, wo er sich an mehreren freien Akademien in Montparnasse weiterbildete. Begeistert von der Malerei des Quattrocento, bereiste der Künstler 1934-1937 Italien, bevor er temporär in Genf lebte und in der dortigen Galerie Georges Moos seine erste Einzelausstellung realisierte. In jener Zeit wuchs sein Interesse für die Verquickung von Mathematik und Malerei. Die Proportionen, die sich durch den Goldenen Schnitt ergeben, fanden so Eingang in einen Grossteil seiner Landschaften und Stillleben. Angetan vom Panorama und von den Lichtverhältnissen in der Provence, hielt sich der Künstler ab 1950 jeweils semesterweise in Gordes auf, wo er auf zahlreiche abstrakt arbeitende Künstler traf. In diesem Umfeld intensivierte Dubuis seine eigenen Recherchen auf dem Gebiet der Abstraktion und begann parallel dazu mit Collagen zu experimentieren. Nach seinem Umzug in die Normandie 1961 befasste er sich intensiv mit Farbtheorien und verfasste Texte über Malerei. Dubuis Arbeiten lassen sich als geometrische Abstraktionen charakterisieren, die zwar gestisch wirken, jedoch stets auf strenger Komposition beruhen.
Die Preislimite liegt in der Regel ca. zwischen 1/2 bis 2/3 der Schätzung. Schriftliche und telefonische Gebote werden über das Login, E-Mail (info@dobiaschofsky.com), Fax +41 31 560 10 70 und per Brief entgegengenommen.