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VLAMINCK, MAURICE DE

Paris 1876 - 1958 Rueil-la-Gadalière

"Nature morte à la bouteille de vin".


Öl auf Leinwand,
sig. u.l.,
54x73 cm

(Please scroll down for the English version.)

Provenienz: Privatbesitz, Westschweiz.

Echtheitsbestätigung: Wildenstein Institute, Paris, 11. Oktober 2005.

Das angebotene Gemälde wird in den sich beim Wildenstein Institute in Vorbereitung befindlichen Catalogue critique de l'oeuvre de Maurice de Vlaminck aufgenommen.

Ausstellung: Maurice de Vlaminck, Kunstmuseum Bern, 4. Februar - 3. April 1961, Nr. 193 (dort betitelt: "Stilleben/Nature morte").

Maurice de Vlaminck war Autodidakt. Um die Jahrhundertwende begann er in einem Atelier in Chatou bei Paris, das er mit André Derain teilte, mit der Malerei. War er Akademien, Museen und den Studien der Alten Meister gegenüber von jeher abgeneigt, so beeindruckte ihn der Besuch der Pariser van Gogh-Ausstellung 1901 um so mehr, und die gewonnnenen Eindrücke weckten seine Begeisterung für die reine, unvermischte Farbe. Bis 1907 schuf er Bilder, die jene der anderen "Fauves", in deren Kreis er durch André Derain gelangt war, an Kühnheit des Farbauftrages und expressiver Wucht noch übertrafen. Später folgte er dem Beispiel seines Malerkollegen und schuf neoromantisch anmutende, düster-dramatische Bilder, vornehmlich Landschaften, ferner Stillleben und gelegentlich auch Figürliches.

Das angebotene, um 1930-1932 geschaffene Werk reiht sich ein in eine stetigem Wandel unterworfene und mit dem Leben Vlamincks eng verbundene Stilllebenserie von herausragender Qualität, die der Künstler bevorzugt mit Trinkkrügen, Weinflaschen und Früchten durchsetzte. Man beachte beispielsweise das kräftig leuchtende und in Vlamincks Stillleben vergleichsweise selten auftretende, saftige Stück Fleisch im Zentrum des Ensembles. Im Kontrast zu seinen früheren, zumeist fauvistisch geprägten Werken verwendete der Künstler in vorgerückten Jahren eine dunklere, zu Düsterkeit neigende und in schweren Strichen auf den Bildträger abgesetzte Farbpalette an. 

 Confirmation of authenticity: Wildenstein Institute, Paris, 11th of October 2005.

The work on offer is to be included in the Catalogue critique de l'oeuvre de Maurice de Vlaminck currently being prepared by the Wildenstein Institute.

Exhibition: Maurice de Vlaminck, Kunstmuseum Bern, 4th of February – 3rd of April 1961, Nr. 193 (entitled: “Stilleben/nature morte”).

The work on offer was created between 1930 and 1932 and forms part of larger series of still lives of constantly evolving character yet outstanding quality which was intimately tied to Vlamincks personal life. These still lives preferably included tankards, wine bottles and various fruit. For instance, one may be inclined to note the vigurously lucent and succulent piece of meat in the very centre of the ensemble, a comparatively rare feature among Vlaminck’s still lives. By contrast with his earlier, predominantely fauvistic pieces, Vlaminck tended to use a more sombre and distinctly gloomy colour palette in advanced age which the artist applied with heavy strokes.

Estimation CHF 42'000
EUR 42'000
USD 45'161
Zuschlag CHF 42'000
Die Preislimite liegt in der Regel ca. zwischen 1/2 bis 2/3 der Schätzung. Schriftliche und telefonische Gebote werden über das Login, E-Mail (info@dobiaschofsky.com), Fax +41 31 560 10 70 und per Brief entgegengenommen.
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