"Barques de pêcheurs à Tourronde".
Öl auf Leinwand, auf Malkarton,
sig., dat. 1882 u. bez. "à la Tourraonde" u.l.,
20,5x34 cm
Echtheitszertifikat: Michel Reymondin, Montreux, 25. März 2019, Archiv-Nr. 2019.03.
Der aus einer wohlhabenden Händler- und Handwerkerfamilie stammende François Bocion erhielt ersten Zeichenunterricht bei Christian Gottlieb Steinlen an der École Moyenne in Vevey, anschliessend beim französischen Landschaftsmaler François Bonnet in Lausanne. Im Herbst 1845 reiste er nach Paris, wo er bis 1847 in den Ateliers von Louis-Aimé Grosclaude und Charles Gleyre arbeitete. Malte er anfangs vor allem Historienbilder, wechselte er schon bald zur Landschaftsmalerei. Seelandschaften bildeten fortan das zentrale Thema in seinem Schaffen. 1849 nahm Bocion eine Stelle als Zeichenlehrer an der École Moyenne et Industrielle im heimatlichen Lausanne an, die er bis an sein Lebensende innehatte. In den folgenden Jahrzehnten partizipierte er an zahlreichen Ausstellungen in der Schweiz und wirkte im Vorstand der Société vaudoise des Beaux-Arts, als Jurymitglied der Exposition municipale des Beaux-Arts in Genf und als Mitglied der Eidgenössischen Kunstkommission. Internationalen Bekanntheitsgrad erlangte Bocion durch seine lichterfüllten, stimmungsvollen und lebensnahen Landschaften des Genfersees.
François Bocion hielt sich öfters bei Freunden in Tourronde auf, einem französischen Städtchen in der Nähe von Evian. Dort entstanden einige Gemälde, welche das Leben und die Architektur am Ufer des Genfer Sees dokumentierten.
Die Preislimite liegt in der Regel ca. zwischen 1/2 bis 2/3 der Schätzung. Schriftliche und telefonische Gebote werden über das Login, E-Mail (info@dobiaschofsky.com), Fax +41 31 560 10 70 und per Brief entgegengenommen.