A139 ne A130 Kunstauktionen Schweiz: Schweizer Kunst ersteigern
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TINGUELY, JEAN

Fribourg 1925 - 1991 Bern

"Pandemonium".


Mischtechnik und Collage auf Verpackungskarton,
i.d. Mitte sig., gewidmet,
55x30 cm

Entwurf zur Serigrafie "Pandemonium".

Provenienz: Privatsammlung, Schweiz (direkt vom Künstler als Geschenk erhalten).

Jean Tinguely absolvierte ab 1940 eine Lehre als Schaufenster-Dekorateur in einem Basler Kaufhaus, daneben belegte er Kurse an der Kunstgewerbeschule. 1944 begann er sich mit räumlicher Bewegung auseinanderzusetzen und zog 1951 nach Paris. Durch eine Einzelausstellung in der Galerie Arnaud und die Beteiligung am Salon des Réalités Nouvelles machte er 1954 erstmals auf sich aufmerksam. Gleichen Jahres trat er der Künstlergruppe "Le Mouvement" bei. 1955 begann er mit den "Métamatics", einer Serie von bewegten Skulpturen. Vier Jahre später stellte er auf der Pariser Biennale aus und knüpfte Kontakte zur Gruppe "Zero". 1961 entwickelte sich die fruchtbare Zusammenarbeit mit Niki de Saint Phalle. Internationalen Bekanntheitsgrad erlangte der Künstler in den 1960er Jahren durch die Teilnahme an den documenta 3, 4 und 6 in Kassel, an den Ausstellungen "The Machine" (1967) und "Dada, Surrealism and their Heritage" (1968) im Museum of Modern Art in New York sowie durch grosse Retrospektiven (erstmals 1972/73). Tinguelys Name ist bis heute vor allem mit seinen originellen Maschinenkonstruktionen verbunden, die, bar jeder praktischen Funktion, als ironische Metaphern heutiger Lebensmechanismen zu verstehen sind. In seinen aus verschiedensten Materialien gestalteten Collagen begegnet Tinguely zudem als ein vor Fantasie sprühender Künstler mit dem Hang zum Absurden, der es wie kaum ein zweiter verstand, das Publikum zugleich zu provozieren und zum Schmunzeln zu bringen. Dem Künstler und seinem Oeuvre sind zwei Museen in Basel und Fribourg gewidmet.

Estimation CHF 9'500
EUR 10'555
USD 11'875
Dieses Lot wurde auf der Auktion A130 bei DOBIASCHOFSKY AUKTIONEN AG am 06.11.2020 versteigert.


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