Musizierende Indigene in Südamerika.
Öl auf Leinwand,
sig. u.r.,
60x69 cm
Der in Litauen geborene Juan Rimsa trat zunächst in die Fussstapfen seines Vaters und besuchte 1924 die Akademie für Schneiderei in Wien. Sein Interesse am technischen Zeichnen veranlasste ihn 1926 zur Übersiedlung nach Paris, wo er - wenig erfolgreich - ein Kunststudium aufnahm. Eine lange Reise führte ihn 1929 über Brasilien nach Argentinien. An der Academia Nacional de Bellas Artes in Buenos Aires absolvierte er unter Pøo Collivadino ein Kunststudium, nach dessen Abschluss er erstmals nach Bolivien reiste. Seine Faszination für das südamerikanische Land und sein Volk hielt er in Alltags- und Landschaftsszenen fest, die an Arbeiten von Paul Gauguin erinnern. 1943 übernahm Rimsa die Leitung einer Malschule in Sucre. Gemeinsam mit seinen Schülern arbeitete er in verschiedenen Genres und unterschiedlichen Techniken. 1946 eröffnete der Künstler ein eigenes Atelier in La Paz und schloss sich dem Künstler Cecilio Guzmán de Rojas, der Dichterin Yolanda Bedregal und der litauischen Kolonie im Land an. Sein Schaffen blieb weiterhin beeinflusst von den europäischen Kunstströmungen wie Expressionismus, Kubismus und Futurismus, die er mit südamerikanischen Motiven und einer farbkräftigen Palette verquickte. Juan Rimsas Malerei gilt als wichtiger Beitrag zur kulturellen Identität Boliviens. 1951 zog der Künstler vorübergehend nach Rio de Janeiro, später nach Argentinien und 1966 schliesslich ins kalifornische Santa Monica.
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