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SIGNAC, PAUL

1863 Paris 1935

"Loguivy".


Aquarell über Bleistift,
sig. u.r. sowie dat. "II Oct" (19)29 u.l.,
29x45 cm (BG)

(Please scroll down for the English version.)

Echtheitsbestätigung: Galerie Paul Vallotton, Lausanne, 20. Juli 1978.

Provenienz: Galerie Paul Vallotton, Lausanne, Nr. 11489; Privatbesitz, Schweiz.

Paul Signac entstammte einer Pariser Händlerfamilie, die ihm eine Laufbahn als Architekt zugedacht hatte. Der Besuch einer Ausstellung von Claude Monet im Jahr 1880 hinterliess beim jungen Mann einen nachhaltigen Eindruck und weckte in ihm den Wunsch, Maler zu werden. Nach dem Besuch der privaten Academie Bing und ersten, von Claude Monet und Alfred Sisley beeinflussten Malversuchen, machte er 1884 auf dem neuen Salon des Artistes Indépendants die Bekanntschaft mit Georges Seurat, mit dem ihn fortan eine enge Freundschaft verbinden sollte. Gemeinsam entwickelten sie in der Folge die Prinzipien des Pointillismus und präsentierten ihre Kompositionen an gemeinsamen Ausstellungen. 1887 besuchten beide Brüssel und reisten anschliessend ans Mittelmeer, wo Signac 1893 in St-Tropez ein Haus erwarb. Ein Jahr zuvor heiratete er eine Verwandte Camille Pissarros und segelte von der Bretagne nach Marseille. Motive mit Segelbooten und Häfen in lichten Farben und nuancenreichen Kontrasten bildeten seit jener Zeit ein bevorzugtes Sujet in seinem Schaffen. Paul Signac gilt neben Georges Seurat als bedeutendster Vertreter des Pointillismus.

1929-1931 arbeitete Paul Signac an einer Aquarellserie mit dem Titel "Ports de France", welche er während einer Reise mit seinem Segelboot entlang der französischen Küste festhielt. Mit dieser Serie vereinte der Künstler seine grossen Leidenschaften, die Malerei und das Segeln. Auf dem vorliegenden Blatt bildete er den Hafen von Loguivy-de-la-Mer in der Bretagne ab, ein Motiv, dem er mehrere Werke widmete. Mit meisterhafter Leichtigkeit fing er das vor Anker liegende Schiff, das Flackern des Lichts und die Spiegelungen auf der Wasseroberfläche ein und kolorierte seine Skizze mit wenigen, intensiv leuchtenden Pinselstrichen.

 

 

Confirmation of authenticity: Paul Vallotton Gallery, Lausanne, 20 July 1978.

Provenance: Paul Vallotton Gallery, Lausanne, no. 11489; Private property, Switzerland.

Between 1929 and 1931, Paul Signac worked on a series of watercolors entitled "Ports de France", which he captured during a trip on his sailboat along the French coast. With this series, the artist combined his great passions: painting and sailing. On this sheet, he depicted the port of Loguivy-de-la-Mer in Brittany, a motif to which he dedicated several works. With masterful ease he captured the ship at anchor, the flickering of the light and the reflections on the water surface. He colored his sketch with few, intensely luminous brushstrokes.

Estimation CHF 15'000
EUR 15'000
USD 16'129
Zuschlag CHF 19'000
Die Preislimite liegt in der Regel ca. zwischen 1/2 bis 2/3 der Schätzung. Schriftliche und telefonische Gebote werden über das Login, E-Mail (info@dobiaschofsky.com), Fax +41 31 560 10 70 und per Brief entgegengenommen.
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