"Les pagodes de Sai Son".
Lack auf Holz,
sig. u.r.,
40,5x66 cm
Provenienz: Provenienz: Galerie des Amis des Arts, Neuchâtel (1976); Privatbesitz, Schweiz.
Der vietnamesische Künstler Tran Phuc Duyen absolvierte ein Studium an der Hochschule der Schönen Künste seiner Geburtsstadt. Als Abschluss erhielt er 1950 den Auftrag zur Dekoration eines Paravents, der von der vietnamesischen Regierung anlässlich des kirchlichen Jubeljahres an Papst Pius XII. gesandt wurde. 1954 zog Duyen nach Paris, wo er sich an der École des Beaux-Arts weiterbildete. Einem breiteren französischen Publikum bekannt wurde der Künstler allerdings erst im Anschluss an seine erste Ausstellung 1963. Fünf Jahre später zog Duyen ins bernische Jegenstorf, wo er auch ein eigenes Atelier betrieb. Sein künstlerisches Hauptbetätigungsfeld war die Lackmalerei.
Die dargestellte Landschaft findet sich in ähnlichen Bildausschnitten und wechselnden Jahreszeiten mehrfach im Werk des Künstlers. Der Fokus liegt jedoch stets auf dem traditionellen Gebäudegefüge im Bildzentrum.